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Der Großherzog und die Großherzogin geben ihren zukünftigen Umzug bekannt

Der Großherzog und die Großherzogin geben ihren zukünftigen Umzug bekannt
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      Großherzog
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      Umzug
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Alles läuft gut für Großherzog Henri und seine Frau Maria Teresa: Am vergangenen Wochenende sorgte das großherzogliche Paar mit einem glamourösen Auftritt auf dem roten Teppich der Filmfestspiele von Venedig für internationales Aufsehen. Kurz darauf waren sie Thema von sechs Sonderseiten in der belgischen Ausgabe des Magazins Paris Matchder sie im Titel seines Artikels folgendermaßen beschreibt: „Henri und Maria Teresa, strahlende Hoheiten“.

Für die in Luxemburg vertriebenen Ausgaben wurde ein Sonderumschlag gestaltet, der dem großherzoglichen Paar gewidmet war. Diese waren allerdings nicht überall erhältlich. Auf den übrigen Umschlägen ist die belgische Kronprinzessin Elisabeth am Arm eines jungen Mannes abgebildet, der ihr als Kavalier für eine Hochzeit zugeteilt wurde.

Der 69-Jährige spaziert am liebsten barfuß über das 33 Hektar große Anwesen, während seine Frau sich lieber mit dem Golfmobil fortbewegt.

Bereits am Dienstag verkündete die Großherzogin auf ihrem Instagram-Account stolz die bevorstehende Veröffentlichung des Artikels am kommenden Donnerstag und versprach „ein seltenes und intimes Zeugnis“. Um dafür zu werben, postete sie Making-of-Videos des Fotoshootings, das inmitten der sommerlichen Kulisse ihres Anwesens im südfranzösischen Cabasson stattfand. In legere, aber dennoch elegante Freizeitoutfits gekleidet, deren Farben selbstverständlich aufeinander abgestimmt waren, ließ sich das souveräne Paar in intimen Posen vor der Linse in Szene setzen. Dass seine Hosenbeine bei den Strandaufnahmen durchnässt waren, scheint das Staatsoberhaupt zumindest den Fotos zufolge nicht gestört zu haben.

Das großherzogliche Paar posiert inmitten beeindruckender Flora für das Eröffnungsfoto von Paris Match. © FOTO: Marc Wilwert

Der 69-Jährige spaziert am liebsten barfuß über das 33 Hektar große Anwesen, das seit 1949 seiner Familie gehört, während seine Frau sich am liebsten mit dem Golfmobil fortbewegt. „Ich glaube, ich habe seit meiner Geburt 1955 keinen einzigen Sommer hier versäumt“, erinnert sich das Staatsoberhaupt, das das Gelände offenbar wie seine Westentasche kennt – nicht zuletzt, weil er es als Kind im Rahmen zahlreicher Schatzsuchen mit seinen Geschwistern und vielen Cousins ​​ausgiebig erkundet hat.

Wasserskifahren ist eine ziemliche Belastung für meinen Rücken, aber bei Wind kann man mich immer noch auf einem Windsurfer sehen.

Großherzog Henri

Auf dem Anwesen stoßen wir auf eine Herde Ziegen, die der Großherzog eigens für die ökologische Pflege der Landschaft angeschafft hat, um die Entstehung verheerender Buschbrände zu verhindern. Passend illustriert wird diese Information durch ein Foto, auf dem der Hausherr Kontakt zum Anführer der Truppe, einem imposanten Ziegenbock, aufnimmt.

Eine königliche Reise

In Cabasson habe er auf Einladung seiner Mutter Joséphine-Charlotte Wasserski gelernt, fährt Großherzog Henri fort, der zugibt, diesen Sport aus gesundheitlichen Gründen aufgegeben zu haben: „Es ist ein bisschen brutal für meinen Rücken, aber wenn es windig ist, kann man mich immer noch auf einem Windsurfbrett sehen.“ Großherzogin Maria Teresa hingegen nimmt lieber ein Bad am Strand, ein Morgenritual, das ihr am Herzen liegt. Außerdem, so der Artikel von Paris MatchNur wenige Menschen springen so früh in die Wellen wie ihr Mann.

Kürzlich sorgten Großherzog Henri und seine Gemahlin bei den Filmfestspielen von Venedig für Blitzlichtgewitter. © FOTO: AFP

Aber auch mit dem Kanu oder Motorboot ist der Großherzog gelegentlich auf dem Wasser unterwegs. Etwa, wenn er mit seiner Familie oder Freunden seine traditionelle Expedition zu den Inseln Porquerolles und Port-Cros unternimmt. Dort hoffen sie, die Anfang August stattfindende Walwanderung mitzuerleben. „Dieses außergewöhnliche Schauspiel ist eine gute Gelegenheit, Kindern den Respekt vor der Umwelt beizubringen“, erklärt der Monarch, der es sich nach eigenen Worten zur Gewohnheit gemacht hat, nach seinem morgendlichen Meeresbad an den Strand gespülten Plastikmüll aufzusammeln.

Auch die schwedische Königsfamilie besucht sie jeden Sommer mit dem Boot.

Nach der Geschichte von Paris MatchÜber mangelnden Besuch in ihrer Sommerresidenz können sich die „ewigen Liebenden“ nicht beklagen – auch wenn ihnen die eigenen Kinder und Enkelkinder keine Gesellschaft leisten. So treffen sie sich etwa einmal im Jahr mit ihren direkten Nachbarn, dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und seiner Frau Brigitte, und auch die schwedische Königsfamilie besucht sie jeden Sommer per Boot.

Umzug nach Fischbach

Natürlich wird auch der absehbare Ruhestand des Hausherrn erwähnt – zumal das Anwesen in Cabasson traditionell bei der Machtübergabe an seinen Nachfolger Guillaume vererbt wird. „Es scheint mir angemessen, den Staffelstab weiterzugeben: 25 Jahre Staatsoberhaupt zu sein, reicht aus, um etwas zu erreichen und sich nicht zu langweilen“, glaubt der 69-Jährige, der hofft, auch über seine Amtszeit hinaus in Cabasson Urlaub machen zu können – so wie es schon sein Vater Jean getan hat. „Meine Großmutter hat dort für ihre Kinder mehrere sehr einfache Bungalows bauen lassen. Wir können uns mit 30 Leuten treffen, ohne uns gegenseitig auf die Nerven zu gehen.“

Eine Information, die für Luxemburger besonders interessant sein könnte, haben wir uns für das Ende des Artikels aufgehoben: Nach der Abdankung werden Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa ihrem derzeitigen Wohnsitz, Schloss Colmar-Berg, den Rücken kehren und ins Schloss Fischbach ziehen, wo Erbgroßherzog Guillaume mit seiner Familie derzeit seinen Sitz hat. Während aus den veröffentlichten Bauplänen bereits hervorging, dass letzterer nach Colmar-Berg ziehen würde, wurde bisher nie explizit angekündigt, dass damit auch ein Eigentümerwechsel mit seinen Eltern verbunden ist, wie dies bereits bei früheren Generationen der Fall war. „Es wird ein schönes neues Kapitel“, versichert der Großherzog.

Dieser Artikel erschien ursprünglich auf der Website von Luxemburgisches Wort.
Adaption: Laura Bannier

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