Der Filmemacher Moussa Sène Absa erklärt, wie Pastefs „Project“-Film verpfuscht wurde und hätte sein sollen…

Der Filmemacher Moussa Sène Absa erklärt, wie Pastefs „Project“-Film verpfuscht wurde und hätte sein sollen…
Der Filmemacher Moussa Sène Absa erklärt, wie Pastefs „Project“-Film verpfuscht wurde und hätte sein sollen…
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Der senegalesische Regisseur Moussa Sène Absa äußerte seine tiefe Enttäuschung über den Film Das ProjektEine aktuelle Produktion konzentrierte sich auf die politische Partei PASTEF. Der von ihm scharf beurteilte Spielfilm löste aufgrund seiner mangelnden künstlerischen und technischen Professionalität zahlreiche Kritiken aus. Absa beklagte insbesondere die Eile, mit der der Film gedreht wurde, ohne Ausschreibungen durchzuführen oder auf die Fähigkeiten senegalesischer Kinoexperten zurückzugreifen, die in der afrikanischen Szene dennoch großes Ansehen genießen.

Nach Angaben des Filmemachers litt die Produktion des Films unter einem eklatanten Mangel an Vorbereitung, was zu einem Ergebnis führte, das weit hinter den Erwartungen zurückblieb. Er wundert sich darüber, dass lokales Fachwissen, das auf dem gesamten Kontinent bekannt ist, nicht herangezogen wurde, um eine qualitativ hochwertige Arbeit zu gewährleisten, die ein so wichtiges Thema abdecken kann.

Technische und künstlerische Mängel werden angeprangert

In einer prägnanten Rede drückte Absa seine Trauer über das aus, was er als Verschwendung ansieht: „Mit großer Trauer sehe ich, wie ein goldenes Thema so leichtfertig behandelt wird. Keine künstlerische Strenge, keine Vorbereitung, alles wurde in Eile erledigt.“ Er wies insbesondere auf die Bearbeitung hin, die seiner Meinung nach in Eile abgeschlossen wurde, ohne dass wesentliche Phasen wie Überprüfung, kritisches Feedback oder gar eine sorgfältige Nachbearbeitung durchlaufen wurden. In seinen Augen kam der Film ohne den nötigen letzten Schliff heraus.

Für Absa ist diese Nachlässigkeit umso bedauerlicher, als sie die Gesamtqualität der Produktion beeinträchtigt. Seiner Meinung nach hätte eine Ausschreibung es ermöglicht, mehr erfolgreiche Vorschläge zu sammeln und lokale Talente zu nutzen, um ein Werk von internationaler Tragweite zu schaffen.

Durch Eile wird Potenzial verschwendet

Der Regisseur verbirgt seine Frustration über die seiner Meinung nach verpasste Chance nicht. Das ProjektStatt sich als grenzüberschreitender Referenzfilm zu etablieren, bestehe die Gefahr, unbemerkt zu bleiben. „Dieser Film hätte um die Welt gehen können“, sagt er, bevor er betont, dass das Endergebnis eher wie eine schnell vergessene Produktion aussieht, ein einfacher, vergänglicher „Rummel“ ohne Tiefe oder nachhaltige Wirkung. Absa schließt seine Bewertung mit der Betonung, wie wichtig es ist, solche Projekte kompetenten Fachleuten anzuvertrauen: „Man gibt einen Rolls Royce nicht jemandem, der nicht weiß, wie man ihn fährt.“

Ein kritischer Regisseur der Sonko-Adji Sarr-Affäre

Es ist nützlich, sich daran zu erinnern, dass Moussa Sène Absa bereits zu Angelegenheiten im Zusammenhang mit PASTEF und seinem Führer Ousmane Sonko Stellung bezogen hat. Während der Kontroverse um die Sonko-Adji Sarr-Affäre, in der dem Politiker Vergewaltigung vorgeworfen wurde, äußerte Absa Zweifel an der Behandlung des Falles. Letzteres bezeichnete er als „schlecht zusammengestellt“ und äußerte Vorbehalte gegen den übermäßig publizierten und politisierten Charakter. Ihm zufolge hatte diese Angelegenheit eher den Anschein einer politischen Manipulation als eines einfachen Rechtsstreits.

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