Die Lively-Baldoni-Affäre wirft ein grelles Licht auf die Arbeit der Kommunikatoren

Die Lively-Baldoni-Affäre wirft ein grelles Licht auf die Arbeit der Kommunikatoren
Die Lively-Baldoni-Affäre wirft ein grelles Licht auf die Arbeit der Kommunikatoren
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Der Spielfilm erschien im vergangenen August in den USA und in Frankreich Jamais plus (Es endet mit uns, in der Originalversion) wird nicht mehr angezeigt. Aber die Seifenoper rund um den Film geht weiter, und „Sollte noch eine Weile dauern“, warnt die amerikanische Seite Vox.

Die Verfilmung dieser von Justin Baldoni inszenierten und koproduzierten Fiktion über häusliche Gewalt war von Spannungen geprägt. Diese hatten die Werbekampagne bereits kompliziert und verdorben. In den letzten Tagen des Jahres 2024 wurde ein neuer Meilenstein erreicht, als die beiden Headliner Blake Lively und Justin Baldoni selbst Gegenbeschwerden einreichten. Der Konflikt zwischen den beiden Sternen spitzt sich zu „Schulfall für Anwälte und Pressesprecher“, fasst Kolumnist Robin Abcarian im zusammen Los Angeles Times.

Blake Lively reichte zwei Beschwerden gegen Justin Baldoni wegen sexueller Belästigung und der Inszenierung einer Verleumdungskampagne gegen ihn ein: am 20. Dezember vor einem Gericht in Kalifornien und am 31. Dezember in New York auf Bundesebene. Diese Beschwerden richten sich auch gegen zwei weitere Koproduzenten von Nie wieder und das PR-Team von Justin Baldoni. Der Schauspieler-Regisseur-Produzent reichte seinerseits Beschwerde dagegen ein Die New York Times 31. Dezember: Er hält eine lange Untersuchung, die die Tageszeitung am 21. Dezember veröffentlichte und in der sie Blake Livelys Beschwerden detailliert darlegte und unterstützte, für verleumderisch. Am 3. Januar gab er außerdem bekannt, dass er erwäge, eine Beschwerde gegen seine Schauspielerin einzureichen.

Ein ethisches Problem

Wie ein Schwung eines Zauberstabs, das ist alles „Ein Universum aus Rechtsstreitigkeiten und Imagekriegen“ was sich plötzlich offenbart, bemerkt Robin Abcarian erneut im Los Angeles Times. Und dieses Universum, das selten so unverblümt zur Schau gestellt wird, wirft Fragen und Fragen auf – und vor allem ein tiefes Unbehagen.

Insbesondere die Lively-Baldoni-Affäre rückt die Arbeit von Bildagenten und anderen Kommunikationsexperten, die hinter den Kulissen Hollywoods arbeiten, ins Rampenlicht. „Dieser Fall bringt Kommunikatoren und Krisenmanagementspezialisten dazu, die Ethik ihres Berufs in Frage zu stellen und zu hinterfragen, wie ihre Dienste das Image einer Persönlichkeit des öffentlichen Lebens verändern können – im Guten wie im Schlechten.“ Notizen PRWoche, eine Informationsseite für PR-Fachleute.

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