Präfekt François-Xavier Bieuville präzisierte, dass der Tropensturm den Prognosen zufolge innerhalb von 110 km an der Südküste des Archipels vorbeiziehen sollte. „Wir haben sogar Systeme, die uns 75 km anzeigen“, betonte er heute Morgen während einer Pressekonferenz in Mamoudzou.
Den Prognosen von Météo-France zufolge sollte das meteorologische Phänomen den Mosambik-Kanal von Norden nach Süden durchqueren, frontal die Nordspitze Madagaskars treffen, an der Südküste von Mayotte vorbeiziehen, dann Mosambik erreichen, das bereits durch Chido schwer beschädigt wurde, und dann abdrehen Richtung Osten und berühren Madagaskar an der Südspitze erneut.
Météo-France prognostiziert „eine erhebliche Verschlechterung der Regen- und Windverhältnisse“ und führt „sehr starke Regenfälle an, die zu Überschwemmungen führen könnten“.
Meteorologen gehen jedoch davon aus, dass sich der Zyklon in der Nacht von Samstag auf Sonntag „bis zum Stadium eines starken tropischen Sturms abschwächt, bevor er am Sonntag südlich von Mayotte zirkuliert“.
