Wie lustig ist es, wenn man darüber nachdenkt, dass Tevita Tatafu am Samstag als designierter Nachfolger von Uini Atonio seinen ersten Auftritt bei den Blues feiern wird. Das ist fast auf den Tag genau 10 Jahre nach dem Debüt von Winnie, die bei der Eröffnung der Herbsttour 2014 zum ersten Mal das Hahnentrikot trug, gegen Fijdi.
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Zwei Männer aus dem Pazifik, zwei außergewöhnliche Körperformen und die gleiche Position der rechten Säule, für die der eine eine Referenz, der andere eine große Hoffnung ist.
Tatafu und sein Namensgeber
Es muss gesagt werden, dass die erste Auswahl von Tevita Tatafu an diesem Samstagabend eine kleine Veranstaltung sein wird. Schon allein deshalb, weil der gebürtige Tongaer und sein außergewöhnlicher Körperbau eine Attraktion für das französische Rugby sind, aber auch, weil er dort auf seinen Cousin treffen wird.
Eine Seltenheit, die jedoch keine Premiere darstellt, da sich auf internationaler Ebene beispielsweise bereits 2017 die Wege von Sonny Bill und Tim Nanai-Williams gekreuzt hatten. Auf der anderen Seite ist es etwas Besonderes, gleichzeitig gegen seinen Namensvetter anzutreten, unseres Wissens Einzelfall. Da der Bayonnais Tevita Tatafu daher zur Eröffnung dieser November-Tour auf den Bordeaux- und japanischen Nationalspieler Tevita Tatafu treffen wird.
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Weit, sehr weit entfernt von der Südpazifikinsel, von der sie stammen, sollten sich die Wege der rechten Säule und der Nummer 8 an diesem Samstagabend auf dem Spielfeld im Stade de France kreuzen. Und dies, wenn die Habs über die Mittel verfügen, etwas mehr als eine Halbzeit auf internationaler Ebene durchzuhalten, wenn der Japaner – der beim Anpfiff ausgewechselt wird – seinen Einzug ins Spielfeld halten sollte.
Zur Anekdote: Die beiden starken Hühner (140 kg für die Säule, 126 für Nummer 8!) standen sich in dieser Saison bereits zweimal in den Top 14 gegenüber. Und jedes Mal waren es die Japaner, die unter den Farben der UBB gewannen. Hoffen wir, dass das Ergebnis diesmal ganz anders ausfällt für den 22-jährigen Stützpfeiler, der dennoch der Favorit sein wird.
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Denn angesichts einer absteigenden japanischen Mannschaft und des 14. der Weltrangliste müssen die Blues auf jeden Fall gewinnen und sich auf den Besuch Neuseelands am folgenden Wochenende vorbereiten. Der vor zwei Wochen mit einer neu besetzten Mannschaft gerade 60 Punkte an die Asiaten weitergegeben hat. Es bleibt nur noch zu tun, wie man so schön sagt …