Seit der Ankunft von Roberto De Zerbi bei Olympique de Marseille mangelt es der Mannschaft an Konstanz in ihren Leistungen. Nicolas Filhol, Journalist des FC Marseille, äußerte kürzlich seine Enttäuschung am DFM-Set und betonte, dass OM immer noch Schwierigkeiten habe, De Zerbis Versprechen in konkrete Ergebnisse umzusetzen.
Nicolas Filhol gibt zu, ein „Fan“ von De Zerbi zu sein, dem er während seiner Zeit in Sassuolo, insbesondere nach der Ankunft von De Zerbi, aufmerksam folgte Maxime Lopez. Der anfängliche Optimismus stößt jedoch auf eine weniger überzeugende Realität. Der Journalist betont, dass OM zwar qualitativ hochwertige Momente zeigte, es aber an Konstanz mangelt. „Wir haben einige tolle Spielsequenzen gesehen, 20 bis 30 Minuten lang, aber nichts Dauerhaftes“bedauert er.
Besonders auffällig ist diese Unregelmäßigkeit bei Heimspielen. Im Vélodrome scheinen die Marseillais in der Lage zu sein, attraktiven Fußball zu spielen, doch diese Spielphasen bleiben oft isoliert. „Das Problem mit De Zerbis OM ist, dass wir hier und da nur halbe Stunden sehen und keine Kontinuität, insbesondere im Vélodrome.“analysiert Filhol. Eine Kritik, die von vielen Beobachtern geteilt wird, die meinen, dass es der Mannschaft noch immer schwerfällt, über die gesamte Dauer eines Spiels ihre besten Sequenzen zu reproduzieren.
Schöne Dinge, aber nicht oft genug!
Die Journalseite blickt auf bestimmte Spiele zurück, bei denen OM vielversprechend war. Während des Treffens gegen BrestBeispielsweise war das Spielsystem von De Zerbi sehr klar, mit einer Fixierung in der Achse, um das Spiel besser auf die Seiten zu verlagern. Allerdings fügt er das hinzu „Der Erfolg war enorm, aber diese Art von Sequenz kann nicht über einen Mangel an Regelmäßigkeit hinwegtäuschen“. Auch der Sieg gegen Reims verdeutlicht dieses Phänomen, wo die erste Halbzeit mit schnellem Spiel und guter Offensivorganisation besonders reizvoll war, jedoch ohne konkrete Ergebnisse auf dem Platz.
Ein weiterer herausragender Moment waren die ersten 30 Minuten des Spiels gegen Nantes. Auch hier zeigte OM seine Fähigkeit, abwechslungsreichen Fußball zu produzieren, mit interessanten taktischen Veränderungen zwischen Lirola und Merlin. Dieses flüssige und unstrukturierte Spiel ermöglichte zahlreiche offensive Lösungen, aber „Eine halbe Stunde guten Fußball reicht nicht aus, um eine starke Mannschaft aufzubauen“unterstreicht Filhol.
Die Herausforderung von De Zerbi: Kontinuität schaffen
Die größte Herausforderung von Roberto DeZerbi Nun gilt es, diese Genieausbrüche in regelmäßige Aufführungen umzusetzen. Die ersten Erfahrungen mit seinem Spielsystem sind ermutigend, haben sich aber noch nicht in der nötigen Konstanz niedergeschlagen, um mit den besten Mannschaften der Ligue 1 mithalten zu können. De Zerbi muss nun an der Kontinuität und Homogenität seiner Mannschaft arbeiten, insbesondere im Vélodrome, wo OM hat Mühe, gute Leistungen zu erbringen.
Der Druck lastet nun auf den Schultern des italienischen Trainers, der sicherstellen muss, dass seine Mannschaft über die gesamte Spieldauer hinweg Konstanz zeigt. Beginnen Sie damit, ein typisches Team, insbesondere in der Verteidigung, auszuschalten.
Fazit: Ein OM auf der Suche nach Stabilität
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass De Zerbis OM zwar attraktive Spielsequenzen und einen attraktiven Offensivstil bietet, die Unregelmäßigkeit seiner Leistungen jedoch immer noch verhindert, dass sich diese Mannschaft zu einer gut geölten Maschine entwickelt. De Zerbis Arbeit muss auf Konstanz und Kontinuität ausgerichtet sein, damit OM sich nachhaltig in der Ligue 1 etablieren kann. Die Zukunft wird zeigen, ob es OM 2024/2025 gelingt, die Kritiker mit einem so soliden Spiel zum Schweigen zu bringen im Laufe der Zeit attraktiv.