Noch nie wurde so viel über die LFP-Wahlen gesprochen. Während der französische Fußball eine schwere Führungskrise durchmacht, war er diese Woche Gegenstand einer neuen Kontroverse. Es geht um einen „Sponsoring-Deal“ im Wert von 20 Millionen Euro zwischen der Liga und Katar als Teil des Angebots von BeIN Sports für die Fernsehrechte an der Ligue 1 und der Ligue 2.
Während noch unklar ist, wie die Werbung für „Katar-Tourismus“ für die Vereine der L1 und L2 strukturiert sein wird, hat der Präsident von Bastia, dem 2. der Ligue 2, bereits einige Vorbehalte geäußert: „Es ist auch für uns unlogisch, Katar zu zeigen, entschuldigen Sie. Ich habe nichts gegen sie, aber warum sollte ich ein Schild mit der Aufschrift ‚Lang lebe Katar‘ oder ‚Besuchen Sie Katar‘ aufhängen? Sie sind heute nicht mein Sponsor“, sagte Claude Ferrandi gegenüber Radio Alta Frequenza.
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„Wir wissen, dass Vincent Labrune in Nasser Al-Khelaïfis Tasche steckt“
Für Daniel Riolo ist es schwierig, den Einfluss von Nasser Al-Khelaïfi, Präsident von PSG und BeIN Media Groupe, hinter dieser Vereinbarung mit der Liga nicht zu sehen: „Wir wissen, dass Vincent Labrune in Nasser Al-Khelaïfis Tasche steckt. Aber das ist zu viel, es ist ermüdend“, seufzte er im After Friday auf RMC. Und fügte hinzu: „Nasser Al-Khelaïfi ist der wahre Präsident der Liga, er ist derjenige, der alles durchsetzt. Es ist unglaublich, was wir seit Monaten an der Spitze der LFP erleben.“
Originalartikel veröffentlicht auf RMC Sport
