Antti Raanta bleibt auf der Bank, Ge/Servette verliert in Zürich

Antti Raanta bleibt auf der Bank, Ge/Servette verliert in Zürich
Antti Raanta bleibt auf der Bank, Ge/Servette verliert in Zürich
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Antti Raanta bleibt auf der Bank, Ge/Servette verliert in Zürich

Genève-Servette ist diese Saison auch nach drei Spielen sieglos. Die Eagles, bei denen nicht der neue finnische Torhüter Antti Raanta, sondern Robert Mayer im Tor stand, verloren in Zürich nach Verlängerung mit 1:2.

Veröffentlicht heute um 22:24 Uhr

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Antti Raanta, der neue ausländische Torhüter von Ge/Servette, wurde von Trainer Jan Cadieux am Dienstagabend in Zürich nicht in die Startelf der Eagles berufen. Dafür nahm der gerade erst in die Schweiz eingetroffene Finne auf der Ersatzbank Platz, um sich langsam ins Spiel einzufinden und einen ersten Eindruck von der Schweizer Meisterschaft zu bekommen.

Der ehemalige NHL-Torwart dürfte sich gewundert haben, warum Robert Mayer seinen Schläger neben den Pfosten fallen ließ, als der Schweizer Nationalspieler Sven Andrighetto, der gerade den schwedischen Verteidiger Theodor Lennström in drei Schlittschuhen besiegt hatte, das GSHC-Tor umrundete und Rudolf Balcers zum Führungstreffer für Zürich (4., 1:0) bediente. Der lettische Stürmer schoss aus kürzester Distanz präzise „stockseitig“, während der Eagles-Torwart ohne dieses wichtige Arbeitsgerät wehrlos war.

Kukan besiegt GSHC in der Verlängerung

Bis zur 54. Minute mussten die Jan Cadieux-Schützlinge dann warten, bis sie wieder auf Augenhöhe mit dem ZSC kamen. Von Michael Spacek optimal bedient, ermöglichte Sakari Manninen dem GSHC den 1:1-Ausgleich. In der Verlängerung bescherte Verteidiger Dean Kukan dem GSHC allerdings die dritte Niederlage in Folge. Sein Schuss aus spitzem Winkel überraschte Mayer am kurzen Pfosten (64., 2:1).

Für Genève-Servette, das wie schon in der Vorsaison zu Saisonbeginn wieder in Schwierigkeiten steckt, wird die Situation bereits komplizierter. Die Eagles, die ihre nächsten fünf Spiele (insgesamt acht) noch auswärts bestreiten, werden versuchen, am Samstag in Biel ihren ersten Sieg zu erringen.

Nach Olkinuora im Jahr 2023, Raanta im Jahr 2024

In der Zwischenzeit und vor allem aufgrund der langfristigen Verletzung von Descloux – die sich am Rande der beiden Champions Hockey League-Spiele in Visp vor der Wiederaufnahme der Meisterschaft zuzog – hat Sportdirektor Marc Gautschi das gleiche Muster wie in der letzten Saison wiederholt und einen ausländischen Torwart verpflichtet: Jussi Olkinuora, ebenfalls Finne, im Dezember 2023, Antti Raanta diesmal, aber bereits im September. Mit dem ehemaligen Stanley-Cup-Sieger mit den Chicago Blackhawks im Jahr 2015 (Raanta spielte auch für die New York Rangers, Arizona Coyotes und Carolina Hurricanes) scheint der GSHC dennoch gut gerüstet, um den Rest der Saison hinsichtlich einer Torwartposition, die in Genf mit der Zeit äußerst heikel geworden ist, mit etwas mehr Gelassenheit anzugehen.

Es bleibt abzuwarten, welches Schicksal Mayer und dem fragilen Descloux nun bevorsteht: In der letzten Saison bekamen die beiden Torhüter nur Krümel, seit der Finne Olkinuora bei Les Vernets auftauchte.

Cyrill Pasche ist seit 2015 Journalist bei der Agentur Sport-Center. Seit 2013 ist er in der Redaktion von «Le Matin» und «Matin Dimanche» tätig. Er berichtet insbesondere über Neuigkeiten aus dem Schweizer und internationalen Eishockey sowie der Leichtathletik. Mehr Infos @c9pasche

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