Zwischen Martin St-Louis und dem renommierten Journalisten Pierre LeBrun herrscht derzeit ein beispielloses Unbehagen, das tiefe Spuren zu hinterlassen droht.
LeBrun, bekannt für seine Professionalität und seinen privilegierten Zugang hinter die Kulissen der NHL, verriet heute St-Louis, indem er auf BPM Sports über den Mangel an Erfahrung hinter der Bank der Montreal Canadiens sprach.
In einem scharfen Kommentar sagte er: „Ich habe mich letzte Woche in der Liga umgesehen, und wenn es um den Kanadier geht, kommt das Thema zur Sprache, dass Montreal vielleicht mehr Erfahrung hinter der Bank hätte mitbringen sollen.“ »
Ein Kommentar, der darauf hindeutet, dass die Eishockeywelt die Mannschaft von St-Louis und seinen Assistenten nicht mehr ernst nimmt.
Können wir wirklich den anderen Generaldirektionen die Schuld geben?
St-Louis stammt aus Bantam. Und Stéphane Robidas kommt von Midget AAA.
Für den Cheftrainer der CH ist es ein harter Schlag, zumal er nun mit den kritischen Blicken der gesamten Liga konfrontiert wird, wo viele seine Herangehensweise und seine Entscheidungen zu verspotten scheinen.
Diese Aussage von LeBrun schlug ein wie eine Bombe, und es ist unwahrscheinlich, dass St. Louis ihm jemals verzeihen wird, dass er ihn so bloßgestellt hat.
Für ihn ist es nicht nur eine Frage der Kritik: Es ist eine öffentliche Demütigung, inszeniert von einem der angesehensten Journalisten der Liga.
Und das zu einer Zeit, in der die Flitterwochen zwischen St-Louis- und CH-Anhängern endgültig vorbei zu sein scheinen.
Nachdem die Fans aufgrund des Umbaus der Mannschaft lange geduldig waren, werden sie langsam ungeduldig und fordern konkrete Ergebnisse.
Die wiederholten Fehler und die mangelnde Reaktion von St. Louis, insbesondere gegenüber einigen leistungsschwachen Veteranen wie Christian Dvorak und Joel Armia, sind immer schwerer zu rechtfertigen.
Laut Elliotte Friedman, einem weiteren einflussreichen Analysten, könnte diese Infragestellung seiner Fähigkeiten als zusätzliche Motivation für St-Louis dienen.
In seinem Podcast erinnerte Friedman daran, dass er jedes Mal, wenn St. Louis unterschätzt wurde, einen Weg fand, zu beweisen, dass er dazugehörte.
Der ehemalige Starspieler war schon immer für seinen Kampfgeist bekannt und musste 2014 darum kämpfen, in die kanadische Olympiamannschaft aufgenommen zu werden, nachdem er ursprünglich nicht von Steve Yzerman, seinem damaligen General Manager bei den Lightning aus Tampa Bay, ausgewählt worden war.
Diese Episode, in der er trotz einer anfänglichen Pause seinen Wert beweisen musste, hinterließ Spuren bei St-Louis, der nie vergisst, wenn er unterschätzt wird.
Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass St-Louis sich wie ein Paniktrainer verhält … der mit Angst im Bauch trainiert.
Wir sehen keine starke Botschaft von St. Louis an seine unerwünschten Veteranen. Mittlerweile ist Arber Xhekaj, sein Lieblingssündenbock, der einzige Spieler, der regelmäßig für seine Fehler bestraft wird.
Die Unfähigkeit von St. Louis, sich während der Spiele anzupassen, fordert langsam ihren Tribut. Die mangelnde Reaktionsfähigkeit, das Ausbleiben strategischer Veränderungen und die Unfähigkeit, Spieler zu disziplinieren, die die Erwartungen nicht erfüllen, schüren ein wachsendes Unbehagen, sowohl bei den Fans als auch in den Medien.
Die Botschaft von Pierre LeBrun, so direkt sie auch ist, erinnert an eine Realität, die St-Louis nicht länger ignorieren kann, so grausam sie auch sein mag.
Der CH-Cheftrainer steht nun vor einer gewaltigen Herausforderung: Er muss seinen Kritikern beweisen, dass er in der Lage ist, das Ruder herumzureißen und sein Team mit der Autorität eines NHL-Trainers zu führen.
In der Zwischenzeit lacht die NHL über ihn … über uns … in Montreal … und in ganz Quebec.
Wir wetten, dass Martin St-Louis das nächste Interview mit Pierre LeBrun ablehnen wird.
Autsch.