IFAB plant den Einsatz des FVS-Videoassistenzsystems als Alternative zum VAR

IFAB plant den Einsatz des FVS-Videoassistenzsystems als Alternative zum VAR
IFAB plant den Einsatz des FVS-Videoassistenzsystems als Alternative zum VAR
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Das International Football Association Board (IFAB) hielt seine Jahrestagung in der britischen Hauptstadt London ab, um regulatorische Entwicklungen im Fußball zu diskutieren.

Der Hauptpunkt auf der Tagesordnung war das Video Assist System (FVS), das als kostengünstigere Alternative zur Video Assisted Refereeing (VAR)-Technologie gedacht ist. Die FIFA hat beschlossen, die Testphase dieses Systems zu verlängern, um seine Wirksamkeit auf globaler Ebene zu bewerten.

Unter dem Vorsitz von Patrick Nelson, Geschäftsführer des irischen Fußballverbands, wurden bei dem Treffen auch Initiativen zur Reduzierung von Spielzeitverschwendung und zur Verbesserung des Teilnehmerverhaltens erörtert, die auf Vorschlägen aufbauen, die bei früheren Sitzungen der technischen und Fußball-Beratungsausschüsse des IFAB gemacht wurden.

Die anwesenden Mitglieder wurden über die Fortschritte zweier Pilotprojekte informiert: Das erste betrifft Torhüter, die den Ball zu lange behalten, während das zweite vorschlägt, dass nur der Kapitän in bestimmten Situationen auf den Schiedsrichter zugehen darf, um die Schiedsrichter zu schützen.

Bei dem Treffen wurden auch zusätzliche Richtlinien überprüft, die im Juli 2024 herausgegeben wurden, und die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Wettbewerbsorganisatoren, Spielern und Schiedsrichtern für deren strikte Umsetzung hervorgehoben.

Zu den weiteren behandelten Themen gehörten spezifische Ankündigungen an die Öffentlichkeit nach langen Entscheidungen, die über VAR getroffen wurden, Fortschritte beim Einsatz halbautomatischer Technologie zur Erkennung von Abseits und Studien zur Integration von Kameras, die von Schiedsrichtern getragen werden.

Die FIFA stellte außerdem ihre Kampagne zur Aufklärung über Gehirnerschütterungen mit dem Titel „Recognize and Protect Initiative“ vor. Mehr als die Hälfte der 211 Mitgliedsverbände haben die für diese Kampagne vorgesehenen Instrumente übernommen und alle Verbände haben medizinische Schulungen organisiert. Auch die Spielerinnen der U17-Frauen-Weltmeisterschaft 2024 in der Dominikanischen Republik wurden zu diesem Thema geschult.

Schließlich legte das Treffen Prioritäten für die Tagesordnung der IFAB-Jahreshauptversammlung fest, die für Samstag, den 1. März 2025 in Belfast, Nordirland, geplant ist.

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