Der in dieser Saison unantastbare Slowene Tadej Pogacar gewann am Freitag den Vélo d’or und zeichnete damit die beste Radfahrerin des Jahres 2024 aus. Bei den Frauen wurde die Belgierin Lotte Kopecky gekrönt.
Pogacar wurde bereits 2021 ausgezeichnet und krönte die Saison mit Siegen bei der Tour de France, der Italien-Rundfahrt und der Weltmeisterschaft in Zürich. Er folgt auf den Dänen Jonas Vingegaard auf der Liste dieses vom Vélo Magazine organisierten Preises, der als der prestigeträchtigste gilt im Radsport.
Lotte Kopecky, die Weltmeisterin wurde und Paris-Roubaix gewann, wird erstmals belohnt und tritt die Nachfolge der Niederländerin Demi Vollering an. Nach dem Votum einer internationalen Jury aus 40 Fachjournalisten gewannen Pogacar und Kopecky außerdem den Eddy-Merckx-Preis für die besten Klassiker-Fahrer.
Es war das zweite Mal, dass die Vélo d’or-Trophäe, die seit 1992 jedes Jahr verliehen wird (2022 für Frauen), im Rahmen einer Zeremonie im Gabriel-Pavillon auf den Champs-Élysées nach dem Vorbild des Ballon-Goldes im Fußball verliehen wurde. Insgesamt wurden im Beisein von Pogacar neun Trophäen verliehen.
Le premier Prix Gino Mäder
Diese Ausgabe des Vélo d’or war auch die der ersten Verleihung des Gino-Mäder-Preises. Diese Trophäe zur Auszeichnung von Solidaritätsaktionen oder gesellschaftlichem Engagement trägt den Namen des Schweizer Fahrers, der bei der Tour de Suisse 2023 auf tragische Weise ums Leben kam. Sie wurde dem Spanier Luis Angel Maté für sein Engagement in Umweltfragen verliehen.
/ATS
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