„Vergnügen, viel Spaß.“ Michael Burri lächelt. Am Samstag kehrte der Belprahon-Fahrer in der Nähe von Champagnole zwischen Pontarlier und Lons-le-Saunier zum Motorsport zurück, 71 Tage nach dem schrecklichen Ausrutscher, der ihn und seinen Beifahrer Gaëtan Aubry auf den Straßen der Wallis-Rallye beinahe das Leben gekostet hätte. „Mit meinem Walliser Freund Thibault Maret habe ich an der Ronde du Jura teilgenommen“, fährt der Schweizer Rallye-Meister 2024 fort. „Das Ziel war nicht das Ergebnis, schon gar nicht. Nein, das Ziel war, Spaß zu haben.“ Hatte er welche? “Enorm!”
Dafür 55e Bei der Ronde du Jura, der ersten Runde des französischen Rallye-Pokals, die er zwölf Monate zuvor gewonnen hatte, hatte Michael Burri seinen alten Peugeot 106 mit 115 PS an den Start gebracht. „Mein allererster Rennwagen, Baujahr 1994“, lächelt er. „Am Samstag war es eines der leistungsschwächsten Autos im Feld. Aber was für ein Vergnügen es zu fahren!“
Am Ende eine 32e Ort
Am Ende sicherte sich das Duo Burri/Maret den 32. Platze Platz in der Scratch-Wertung (59 gewertet), 6’58“ vom Sieger, dem Franzosen Ludovic Godard (Renault Clio); der Jura nahm 2e Platz in der Klasse F212 (3. Wertung). Anekdotische Zahlen, denn die Hauptsache war woanders. „Mit Wind, Regen, Schnee und vor allem Eis waren die Bedingungen am Samstag sehr gefährlich“, fährt Michael Burri fort. „Außerdem musste die fünfte der sechs Sonderprüfungen aus Sicherheitsgründen abgesagt werden. Wie vereinbart wechselten wir uns mit Thibault am Steuer ab: Ich fuhr während der Prüfungen 1, 2 und 6, er während der Prüfungen 3 und 4.“
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