Diese Erkenntnis hatte ich, wie viele andere auch, während der Covid-19-Erkrankung. Ich habe einen sehr akademischen Hintergrund und bin Ingenieur für Uhrenmikrotechnologie. Meine Aufgabe bestand darin, die Verbindung zwischen Uhrendesignern und Technologie herzustellen und Uhrwerke und Äußeres so zu entwerfen, dass sie mit Preis- und Qualitätsanforderungen kompatibel waren. Ich habe drei Jahre bei Swatch gearbeitet, dann bei Zenith. Aber den ganzen Tag hinter dem Computer zu sitzen, gefiel mir nicht. Ich arbeite gerne mit meinen Händen und finde Stricken überaus meditativer Natur. Außerdem habe ich meine ganze Familie und Freunde mit Hüten und Stirnbändern versorgt. Seit meiner Jugend nähe ich meine eigene Kleidung und an einem meiner Geburtstage schenkten mir meine Verwandten eine tolle Nähmaschine, die ich noch immer benutze. Heute haben wir sechs in der Werkstatt, für widerstandsfähige Stoffe, Planen, Leder, Taschen, Stickereien.
