Marco Campanella ist „Koch des Jahres 2025“

Marco Campanella ist „Koch des Jahres 2025“
Marco Campanella ist „Koch des Jahres 2025“
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Gault Millau kürt Marco Campanella vom Hotel Eden Roc in Ascona zum „Koch des Jahres 2025“. Der Restaurantführer zeichnete den 32-Jährigen mit 19 Punkten aus. Er reiht sich in die erlauchte Riege seines Lehrers Andreas Caminada ein.

Die Auszeichnung „Koch des Jahres 2025“ geht an Marco Campanella, Küchenchef des Restaurants La Brezza im Hotel Eden Roc in Ascona. Der Gastronomieführer Gault Millau vergab für den 32-Jährigen 19 von 20 möglichen Punkten.

„Campanella fasziniert mit seinen unglaublichen Saucen, seiner Vielseitigkeit und seinem Talent, ein junges Team für seine Mission zu begeistern“, sagte die Jury des Restaurantführers in einer Stellungnahme. Was ihn außerdem auszeichnet, ist, dass er Veganer „mit größter Leichtigkeit“ glücklich macht.

Der in Deutschland geborene Mann mit italienischen Wurzeln kocht im Sommer im Restaurant La Brezza im Hotel Eden Roc in Ascona und im Winter im „Tschuggen“ in Arosa.

Sieben Bosse mit 19 Punkten
In der Ausgabe 2025 des Restaurantführers finden sich sieben Köche, die 19 Punkte erhalten haben: Tanja Grandits aus Basel, Peter Knogl aus Basel, Franck Giovannini aus Crissier, Andreas Caminada aus Fürstenau, Philippe Chevrier aus Satigny, Heiko Nieder aus Zürich und Marco Campanella aus Ascona.

Fünf neue Entdeckungen
Die Entdeckungen des Jahres sind Dan Rodriguez-Zaugg und Alejandro Polo von „Sommerlust“ in Schaffhausen mit 15 Punkten, André Kneubühler von „The Omnia“ in Zermatt mit 16 Punkten, Quentin Philippe von „Arakel“ in Genf mit 15 Punkten und Joao Antunes aus der „Villa Emden“ in Isole Brissago mit 14 Punkten.

Nicolas Darnauguilhem wurde zum „Grünen Koch des Jahres“ gekürt. Er kocht dort, „wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen“, wie es im Kommuniqué heißt, nämlich in der Pinte des Mossettes im Wald rund um Cerniat in Freiburg. Darnauguilhem erfüllt die Vorgaben von Bio Suisse und überzeugt die Tester weiterhin. Er erhält somit neue 17 Punkte.

„Schweizer Star“ auf Mauritius
Roman Götsch galt im Ausland als Schweizer Star. Der General Manager betreibt laut Aussage das One & Ony Le Saint Géran Resort auf Mauritius mit „inspirierenden Restaurants“.

880 Restaurants, 100 Gourmethotels und die 150 besten Schweizer Winzer sind im Führer Gault Millau 2025 gelistet. 103 Köche kommen weiter, 42 verlieren einen Punkt. (keystone-sda)


Weitere Auszeichnungen

„Aufgehender Stern des Jahres“
Zu den „Rising Stars des Jahres“ zählen die Andermatter „Chedi“-Zwillinge Dominik Sato und Fabio Toffolon, der Rickenbacher „Vegi-King“ Dominik Hartmann und der Freiburger Romain Paillereau. Gesamtbewertung: 18 Punkte.

Zu den Newcomern 2025 zählen auch Fabrizio Zanetti (17 Punkte, „Suvretta House“, St. Moritz) und Lucrèce Lacchio, die an der EHL in Lausanne das ambitionierte Restaurant Le Berceau des Sens betreibt (17 Punkte). Das Comeback des Jahres: Mitja Birlo, „Koch des Jahres 2022“, kehrt nach einer Pause zurück und erhält 18 Punkte im „The Counter“ – einem Thekenrestaurant im Zürcher Hauptbahnhof.

Zuwachs in der 17-Punkte-Liga
Köche, die auch im Guide 2025 hervorstechen und punkten: Die Französin Anne-Sophie Pic hat im „Beau-Rivage Palace“ in Lausanne ein neues Restaurant eröffnet. Jordan Theurillat ist der neue Chef und kocht wie seine Vorgänger laut Gault Millau auf 18 Punkte. Gilad Peled erhält 17 Punkte im Mandarin Oriental Palace Luzern, Restaurant Colonnade. Gault Millau weist darauf hin, dass es in der Kleinstadt noch nie eine so hohe Note gegeben habe.

Weitere neue Adressen in der 17-Punkte-Liga: Björn Inniger von „Alpenblick“ in Adelboden, Kevin Romes von „Skin’s“ in Lenzburg, Dietmar Sawyere von „Kreuz“ in Dallenwil, Marcel Koolen von „Silver“ in Vals, Olivier Jean von „ L’Atelier Robuchon“ im Hotel The Woodward in Genf, Gilles Varone aus Savièse, Mariano Buda aus „Au Club Alpin“ in Champex-Lac, Sebastiano Lombardi aus „La Table d’Adrien“ in Verbier und der Japaner Kaiichi Arimoto aus „ Les Montagnards» in Broc.

Gastgeber, Sommelier und Konditor
„Moderatorin des Jahres“ ist Ines Triebenbacher vom „Igniv“ in Zürich. Die Jury sei beeindruckt von ihrer Herzlichkeit und ihrem Wissen über Wein und Champagner, heißt es in der Stellungnahme. „Sommelier des Jahres“ ist Fabian Mennel von Christian Kuchlers Taverne zum Schäfli in Wigoltingen. Titouan Claudet vom Fünf-Sterne-Hotel The Woodward in Genf wird zum „Patissier des Jahres“ gekürt. (mm)

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