iPhone 16-Test: Die neue Kamerataste? Eine begrenzte Zeitersparnis

iPhone 16-Test: Die neue Kamerataste? Eine begrenzte Zeitersparnis
iPhone 16-Test: Die neue Kamerataste? Eine begrenzte Zeitersparnis
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Im Jahr 2023 führte Apple auf dem iPhone 15 eine anpassbare „Aktionstaste“ ein, die den Ring/Stumm-Schalter ersetzte. In diesem Jahr ist dieser Knopf nicht mehr nur den Pro-Modellen vorbehalten und die Marke bringt eine weitere physische Neuheit mit. Mit dieser neuen Taste namens „Kamerasteuerung“ ist die gesamte Palette des neuen iPhone 16 (16, 16 Plus, 16 Pro und 16 Pro Max) ausgestattet. Es soll die Verwendung der Kamera und den Zugriff auf bestimmte Aufnahmefunktionen erleichtern. Unser Test eines iPhone 16 zeigt, dass das Ziel teilweise erreicht wurde. Lass es uns erklären.

Es befindet sich im unteren Teil der rechten Seite und ist eine der neuen Funktionen des iPhone 16, die sich ohne Revolution weiterentwickelt. Das wichtigste Problem, nämlich die Integration von Apple Intelligence, blieb ungelöst. Für diesen Monat in den USA angekündigt, wird der Einsatz von Apples KI im Jahr 2025 in Europa versprochen. Aber zurück zu unseren Knöpfen. Eines ist sicher: Das der Kamera zugeordnete neue Tool setzt beim Aufnehmen eines Fotos oder Videos ein Häkchen bei „Geschwindigkeit“. Drücken Sie einfach darauf, um die Kamera-App (und bald auch andere Apps wie Instagram und Snapchat) automatisch zu starten. Dadurch wird auf dem Sperrbildschirm die herkömmliche, der Kamera zugewiesene Verknüpfung überflüssig, die dank des iOS 18-Systems durch eine andere ersetzt werden kann.

Ein erster Kritikpunkt betrifft die Position des neuen Buttons: Er ist etwas zu weit vom rechten Rand entfernt. Im Querformat müssen Sie dazu mit der rechten Hand eine weniger natürliche Haltung einnehmen, um sie mit der Fingerspitze zu erreichen. Apple musste zweifellos einen Kompromiss eingehen, damit die Taste bei der Bedienung mit dem Daumen im Hochformat eine akzeptable Ergonomie behält. Praktischer bleibt jedoch die Verwendung im Querformat.

Um alle Funktionen zu beherrschen, bedarf es einer gewissen Eingewöhnungszeit. Es reagiert auf mehrere Druckstufen: Ein kurzer Druck macht ein Foto, ein langer Druck startet die Videoaufnahme, die beim Loslassen stoppt. Ausgestattet mit einer taktilen Oberfläche ermöglicht es den Zugriff auf die Zoomsteuerung durch leichtes Drücken. Der Zoom wird angepasst, indem Sie mit dem Finger über die Oberfläche gleiten, ohne den Bildschirm direkt berühren zu müssen. Ein leichter Doppelklick ermöglicht den Zugriff auf weitere Funktionen (Belichtung, Tiefe, Kameras, Stile und Ton), die auf die gleiche Weise angepasst werden können. Wir haben festgestellt, dass oft mehrere Versuche erforderlich sind, um die gewünschte Funktion und den gewünschten Wert zu erreichen, was den Prozess verkompliziert und verlängert. Eine Alternative bleibt jedoch die direkte Anpassung der Parameter über den iPhone-Bildschirm.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Hinzufügung eines Auslösers zu erweiterten Funktionen auf dem iPhone für schnelle Aufnahmen geschätzt wird. Allerdings sorgt es nicht unbedingt für eine sofortige Zeitersparnis. Dieses neue Tool ist nicht gerade das intuitivste und benötigt Zeit, um sich mit den neuen Befehlen vertraut zu machen.

Im Übrigen war das iPhone 16, das ab 849 Franken verkauft wird, noch nie so nah am Pro-Modell. Es profitiert von einer immer noch hochwertigen Verarbeitung, verfügt über die gleichen Tasten und genauso viel RAM (8 GB). Ausgestattet mit dem leistungsstarken A18-Chip und einer guten Akkulaufzeit verfügt dieses Gerät über ein 48-Mpx-Fotomodul, dessen Rückseitendesign an das des iPhone 12 erinnert, wobei die beiden Sensoren wiederum vertikal ausgerichtet sind. Es fehlen lediglich das Teleobjektiv und der 5-fache optische Zoom (im Vergleich zu 2-fach beim iPhone 16), die beim iPhone 16 Pro und Pro Max vorhanden sind. Es bietet außerdem einen Makromodus sowie eine umfassendere Anpassungsebene zur Anpassung des Fotostils.

Die Bildwiederholfrequenz des sehr hellen 6,1-Zoll-Bildschirms bleibt jedoch bei 60 Hz, im Vergleich zu 120 Hz, um bei den Pro-Modellen für flüssigere Bilder zu sorgen. Es bleibt der bittere Geschmack, Apple Intelligence noch nicht testen zu können, das auf noch unbekannte Zeit in den Startlöchern steht.

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