Google hat Kaspersky Antivirus gerade aus dem Play Store ausgeschlossen

Google hat Kaspersky Antivirus gerade aus dem Play Store ausgeschlossen
Google hat Kaspersky Antivirus gerade aus dem Play Store ausgeschlossen
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Google hat Kaspersky Antivirus gerade weltweit aus dem Play Store entfernt. Am Wochenende stellten viele Internetnutzer fest, dass die Anwendung des russischen Herausgebers nicht mehr im Android App Store zum Download verfügbar war. Wenn Sie Kaspersky eingeben, stoßen Sie auf Konkurrenzlösungen wie Avast oder Eset. Auch Kaspersky Endpoint Security und Kaspersky VPN & Antivirus sind weg. Zeugenaussagen in den Kaspersky-Foren zufolge stellt der Play Store seit einigen Wochen keine Anwendungsupdates mehr bereit.

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Google bestätigt das Verschwinden von Kaspersky aus dem Play Store

Es überrascht nicht, dass dieser Sturz mit dem Verbot von Kaspersky in den Vereinigten Staaten zusammenhängt. Zu Beginn des Sommers tritt die Regierung Joe Biden an verbietet Kaspersky den Verkauf seiner Software im Landunter Berufung auf Ängste um die nationale Sicherheit der USA. Die USA befürchten, dass das Unternehmen mit Hauptsitz in Moskau mit russischen Geheimdiensten zusammenarbeiten könnte.

Dabei verhängte die amerikanische Regierung Sanktionen gegen zwölf Führungskräfte von Kaspersky. Mit dem Rücken zur Wand war der russische Konzern gezwungen, seine Anti-Malware-Software von den Computern seiner Kunden in den gesamten Vereinigten Staaten zu entfernen. Ohne seine Kunden zu informieren, Kaspersky durch UltraAV ersetzteine Lösung, die von einem seiner Partner vorgeschlagen wurde. Dies ist ein sehr kleines Unternehmen in Boston mit einem kleinen Kundenstamm. Auch die amerikanische Tochtergesellschaft von Kaspersky hat ihre Türen geschlossen. Alle Mitarbeiter wurden entlassen.

Von Bleeping Computer kontaktiert, bestätigt Google, dass Kasperskys Rauswurf aus dem Play Store eine direkte Folge der Entscheidung Washingtons ist. Daran erinnert sich der Riese von Mountain View „Das Büro für Industrie und Sicherheit des US-Handelsministeriums hat kürzlich mehrere Einschränkungen für Kaspersky angekündigt.“. Deshalb „Wir haben Kaspersky-Apps aus Google Play entfernt“.

Kaspersky zeigt Alternativen auf

Kaspersky war schnell dabei schlagen Sie Problemumgehungen vor an seine Benutzer. Das Moskauer Unternehmen weist darauf hin, dass es möglich sei, die Android-Version seines Antivirenprogramms über alternative Stores wie den Galaxy Store, Huawei AppGallery und Xiaomi GetApps herunterzuladen. Um durch diese Geschäfte zu gehen, benötigen Sie natürlich ein Telefon einer der Marken. Kaspersky betont vor allem, dass es möglich sei, seine Android-App zu installieren, indem man die APK-Datei (Android Package Kit) direkt von seiner Website beziehe.

In seinem offiziellen Forum gibt Kaspersky dennoch an „Erforschen Sie mögliche Lösungen, um sicherzustellen, dass Benutzer seiner Produkte weiterhin ihre Apps von Google Play herunterladen und aktualisieren können.“ Das Unternehmen arbeitet daran „Stellen Sie die Verfügbarkeit von Kaspersky-Lösungen bei Google Play wieder her“.

Ein Spiegelbild der Vereinigten Staaten, mehrere andere Länder äußerte auch Bedenken hinsichtlich der Produkte von Kaspersky. Kurz nach der russischen Invasion in der Ukraine riet Deutschland den Menschen, auf den Konsum zu verzichten das Antivirenprogramm. Italien leitete daraufhin eine Untersuchung in dieser Angelegenheit ein. Wie die Vereinigten Staaten hat Kanada seine Beamten verboten Kaspersky-Tools auf ihren professionellen Geräten nutzen zu können.

Um die Kritik daran zu besänftigen, hat Kaspersky in den letzten Jahren viele große Maßnahmen ergriffen. Das Unternehmen öffnete zunächst den Zugang zum Quellcode seiner gesamten Software, um zu beweisen, dass es keine einzige Hintertür gibt. Vor allem hat sie die Verarbeitung der Daten ihrer Kunden von Russland in die Schweiz verlagert. Trotz seiner Transparenzbemühungen bleibt Kaspersky im Fadenkreuz der amerikanischen Behörden.

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Quelle :

Piepender Computer

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