Werbeblocker wie uBlock Origin auf Chrome stehen kurz vor dem Ende

Werbeblocker wie uBlock Origin auf Chrome stehen kurz vor dem Ende
Werbeblocker wie uBlock Origin auf Chrome stehen kurz vor dem Ende
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Google stärkt seine Position gegenüber Werbeblockern und anderen Erweiterungen, die auf der alten Manifest V2-Spezifikation basieren. Dies betrifft insbesondere uBlock Origin, einen der beliebtesten und effektivsten Werbeblocker für Chrome. Nutzer der Erweiterung sehen nun im Chrome Web Store eine Warnung: „Diese Erweiterung wird möglicherweise bald veraltet sein, da sie nicht den Best Practices für Chrome-Erweiterungen entspricht.“ Diese Ankündigung ist Teil des langfristigen Plans von Google, die Manifest V2-Spezifikation durch die neue Manifest V3-Version zu ersetzen. Laut Google zielt der Schritt darauf ab, die Sicherheit und den Datenschutz der Nutzer zu verbessern. Kritiker sehen darin jedoch einen Versuch, die Wirksamkeit von Werbeblockern zu untergraben und so das Werbegeschäft von Google zu schützen.

Wie Bleeping Computer berichtet, könnte diese Änderung Millionen von Nutzern betreffen. Allein uBlock Origin hat über 30 Millionen aktive Nutzer auf Chrome. Google empfiehlt Benutzern ein Upgrade auf Alternativen, die Manifest V3 bereits unterstützen. Dazu gehört auch uBlock Origin Lite, eine Lite-Version des beliebten Werbeblockers (den Google selbst natürlich nicht direkt empfiehlt). Google plant, die Unterstützung für Manifest V2-Erweiterungen auslaufen zu lassen. Ab Juni 2025 werden diese Erweiterungen vollständig deaktiviert. Betroffen sind nicht nur Werbeblocker, sondern auch viele andere Add-Ons, die nicht auf V3 aktualisiert werden können (oder werden können). Allerdings haben Browser wie Firefox, Brave und Vivaldi angekündigt, Manifest V2 weiterhin zu unterstützen.

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