Der spanische Stürmer, der zum saudischen Fußball wechseln wird, steht im Mittelpunkt einer Dreieroperation. Real wird die Situation entschärfen.
Es ist die beste Saison seiner Karriere, die Joselu Mato gerade im weißen Trikot erlebt hat. Mit seinem Doppelpack gegen Bayern war der Stürmer der Held der Rückkehr ins Champions-League-Halbfinale und eine entscheidende Hilfe, sowohl in Europa als auch in der La Liga. Ohne Startelf erzielte er in dieser Saison 18 Tore und ist damit der drittbeste Torschütze des Teams, direkt hinter Vinicius (24) und Bellingham (23).
Aber während wir dachten, er würde sein Madrid-Abenteuer um ein weiteres Jahr verlängern, da Ancelotti und Real bereit waren, ihn zu behalten, wählte der Spieler einen völlig anderen Weg. Das des arabischen Fußballs. Nachdem er ein schwindelerregendes Angebot aus Katar erhalten hatte, beschloss der Stürmer, seine Sachen zu packen und eine neue Erfahrung zu machen. Jüngsten Angaben zufolge soll er pro Saison rund 8 Millionen Euro verdienen. Eine Summe, die offensichtlich viel höher ist als die, die er in Madrid erhalten würde.
Doch damit die Operation stattfinden konnte, war eine Verhandlung mit Espanyol Barcelona notwendig, dem Verein, der den Stürmer für eine Saison an die Madrilenen ausgeliehen hatte. Hier hat Real Madrid beschlossen einzugreifen, um die Sache deutlich einfacher zu machen. Tatsächlich wird der Madrider Klub, wie Marca mitteilt, endlich seine bis zum 30. Juni bestehende Kaufoption in Höhe von 1,5 Millionen Euro aktivieren.
Auf diese Weise wird der Spieler zu Real Madrid gehören, allerdings nicht für lange, da er sofort zum katarischen Verein Al-Gharafa SC transferiert wird. Florentino Perez und andere haben aus der Affäre nichts zu gewinnen, da keine Transferentschädigungen zurückgefordert werden.
Ziel des Manövers ist es, die Dinge so weit wie möglich zu vereinfachen, damit Joselu sich Saudi-Arabien anschließen kann, ohne dass Espanyol in die Quere kommt. Eine nette Geste des Merengue-Klubs gegenüber dem 34-jährigen Stürmer, der wie Nacho und andere beschlossen hat, seine Karriere mit einem letzten saftigen Vertrag zu beenden.
