Schlechtes Wetter, das die Schweiz, Frankreich und Italien heimgesucht hat, fordert fünf Tote

Schlechtes Wetter, das die Schweiz, Frankreich und Italien heimgesucht hat, fordert fünf Tote
Schlechtes Wetter, das die Schweiz, Frankreich und Italien heimgesucht hat, fordert fünf Tote
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Die heftigen Gewitter, Stürme und sintflutartigen Regenfälle, die über die Schweiz, Frankreich, Deutschland und Italien hinwegfegten, haben nach ersten Berichten der örtlichen Behörden mindestens fünf Todesopfer gefordert.

Drei ältere Menschen starben am Samstagabend. von einem Baum in ihrem Auto zerquetscht im Departement Aube im Nordosten Frankreichs aufgrund starker Stürme und Winde. Diese drei Personen seien „in den Siebzigern und Achtzigern“ gewesen, ebenso wie ein vierter Passagier, der sich noch im absoluten Notfall befinde, gibt die Präfektur an. Der Unfall „ereignete sich während einer sehr starken Windböe zwischen 19:00 und 20:00 Uhr“, sagte dieselbe Quelle.

Zwei Todesfälle in der Schweiz

In der Schweiz starben zwei Menschen, ein weiterer wird vermisst Nach einem durch sintflutartige Regenfälle verursachten Erdrutsch im Südosten des Landes teilte die Polizei des Kantons Tessin in einer Pressemitteilung mit.

„Die Leichen zweier Personen“, deren Identifizierung im Gange ist, „wurden von Rettern“ in der Region Fontana im Nordwesten des italienischsprachigen Kantons Tessin gefunden, gibt sie an. Laut der lokalen Tageszeitung La Regione handelte es sich bei den beiden Verstorbenen um deutsch-schweizerische Urlauber.

Darüber hinaus, Fast 70 Menschen werden evakuiert aus einem Ferienlager in Mogno, einem Dorf, das für seine hochmoderne Kirche bekannt ist, die vom berühmten Schweizer Architekten Mario Botta entworfen wurde. Rettungsdienst Sie prüfen außerdem, wie sich die 300 Menschen, die zu einem Fußballturnier nach Peccia kamen, am besten evakuieren lassen, teilte die Polizei mit und fügte hinzu, dass niemand verletzt worden sei.

Besonders schwierig sind Rettungseinsätze aufgrund schlechter Wetterbedingungen, hatte sie zuvor erklärt. Mehrere Täler in der Nähe des Maggiatals sind nicht mehr zugänglich und der Strom wurde unterbrochen. Laut dem Bundeswarnsystem Swissalert ist ein Teil des Kantons zudem ohne Trinkwasser.

Seit Samstagnachmittag wird ein großer Teil der Schweiz von heftigen Unwettern heimgesucht. begleitet von sehr starken Niederschlägen.

In NorditalienAuch das Aostatal ist betroffen und Internetnutzer haben spektakuläre Bilder von Überschwemmungen und Flüssen verbreitet, deren schlammiges Wasser wild den Berg hinunterrauscht.

Die Rhône läuft über

In der Schweiz weiter westlich, Überläufe der Rhône und ihrer NebenflüsseNach Angaben der Walliser Behörden führte die durch heftige Regenfälle und schmelzende Schneeschmelze angeschwollene Straße zur Evakuierung mehrerer Hundert Menschen und zur Sperrung zahlreicher Straßen.

„Mehrere Hundert Menschen wurden evakuiert“ Nachdem die Rhône an verschiedenen Stellen über die Ufer getreten sei, insbesondere zwischen Rarogne und Gampel oder sogar in Chippis und Sierre, betonen die zivilen Sicherheitsdienste des Kantons Wallis (Südwesten) in einer am Sonntag veröffentlichten Pressemitteilung.

„Überläufe und Murgänge“ (Schlamm- und Felsbrocken, Anm. d. Red.) erzwangen die Sperrung der Simplonpassstraße, einer Hauptverkehrsader für den internationalen, aber auch kantonalen Verkehr.

Viele andere Straßen sind im Wallis gesperrt. In Zermatt ist Visp mal wieder aus dem Bett, laut Bildern, die in der Nacht im sozialen Netzwerk X ausgestrahlt wurden. Wir sehen, wie das schlammige Wasser durch die Straßen dieses berühmten Bergresorts am Fuße des Matterhorns rauscht. Schwere Regenfälle hatte bereits am 21. Juni an denselben Orten in der Stadt zu Überschwemmungen geführt.

Die Behörden mehrerer Kantone hatten beschlossen, alle Open-Air-Demonstrationen am Samstag abzusagen und damit Tausende Anhänger der Schweizer Nationalmannschaft daran zu hindern, gemeinsam den Sieg gegen Italien (2:0) bei der EM zu feiern.

In Deutschland, Das Spiel Deutschland-Dänemark (2:0) am Samstagabend musste wegen eines heftigen Unwetters mit starkem Regen und Hagel mehrere Minuten unterbrochen werden.

Schweiz hat am vergangenen Wochenende bereits heftige Stürme und außergewöhnliche Regenfälle erlebt, bei denen mindestens eine Person ums Leben kam und im Südosten seines Territoriums erhebliche Schäden angerichtet wurden.

Die Autobahn A13, Eine wichtige Verkehrsader für den Straßenverkehr zwischen Nord- und Südeuropa wird bei Lostallo im Kanton Graubünden unterbrochen und erst Anfang Juli wieder einspurig für den Verkehr freigegeben.

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