Thierry Neuville hat am Sonntag die Rallye Griechenland gewonnen. Der Belgier hatte einen nahezu perfekten Tag und schnitt in der Meisterschaft sehr gut ab.
Neuville übernahm am Samstagmorgen die Führung, nachdem er die Reifenschäden seiner Teamkollegen, des Esten Ott Tanak und des Spaniers Dani Sordo, ausgenutzt hatte, die am Freitag in der Gesamtwertung vor ihm lagen. Der Saint-Vithois kontrollierte am Nachmittag die Situation und fuhr sowohl bei der SS10 in Loutraki (12,9 km), 2,6 hinter Tänak, als auch beim zweiten Durchgang von Aghii Theodori (25,87 km), 5,5 hinter dem Franzosen Sébastien Ogier (Toyota), die drittschnellste Zeit. Anschließend gewann er das Scratch der kurzen EKO SSS-Sonderprüfung (1,97 km).
„Wir halten an unserem Plan fest und er funktioniert“fasste Neuville nach dem letzten Special zusammen. „Man braucht auch ein bisschen Glück und das gilt auch für morgen. Ich hoffe, dass wir nach einer schwierigen Rallye noch ein paar Punkte holen können.“ Neuville beendete den Tag mit einem Vorsprung von 53,7 vor Sordo, 1:20,9 vor Ogier und 3:19,2 vor Tänak. An diesem Sonntag wurden drei Sonderprüfungen bestritten, darunter die Power Stage in Eleftherohori. Die ersten beiden Runden des Tages ermöglichten es Neuville, seinen Vorsprung zu wahren.
Auf der letzten Runde drehte sich das Blatt noch einmal, als Sébastien Ogier einen Unfall hatte und sich überschlug. Neuville behielt dann seinen Vorsprung und belegte in der Power Stage und im Super Sunday den vierten Platz. Gesamtsieg für den Belgier, der sich damit eine äußerst günstige Ausgangsposition im Kampf um den Weltmeistertitel verschafft, da er 34 Punkte Vorsprung auf Tanak und 52 auf Evans hat.
Es sind noch drei Runden zu absolvieren.
Thierry Neuville WRC Rallye Griechenland
