die Zahl der Todesopfer steigt auf 56

die Zahl der Todesopfer steigt auf 56
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Die Zahl der Opfer stieg am Samstag in , wo Überschwemmungen mehrere Tage lang den Bundesstaat Rio Grande do Sul verwüsteten und in dieser Region im Süden des Landes, wo die Regionalhauptstadt Porto Alegre stark betroffen ist, mindestens 56 Tote und 67 Vermisste forderten.

Der neue Bericht wurde am Samstag vom brasilianischen Zivilschutz übermittelt. In diesem Bundesstaat, in dem es voraussichtlich mindestens bis Sonntag regnen wird, wurden durch die Überschwemmungen Straßen gesperrt und die Kommunikation unterbrochen. Die Behörden haben angeordnet, bestimmte Gebiete der Porto Alegre zu evakuieren.

Die Aufgabe der Retter ist gewaltig, da ganze Städte durch Überschwemmungen praktisch von der Außenwelt abgeschnitten und unzugänglich gemacht sind. So weit das reicht, sind Wohngebiete überflutet, Straßen zerstört oder Brücken von der Strömung weggeschwemmt, ganz zu schweigen vom Versagen von Dämmen, die die Situation noch weiter verschärfen könnten: Der menschliche und materielle Schaden ist beträchtlich und konzentriert sich vor allem auf die Zentralregion Dieser Staat grenzt an Argentinien und Uruguay.

Die historischen Aufzeichnungen stammen aus dem Jahr 1941

ist mein Zuhause und ich fühle große Schmerzen, es tut mir im Herzen weh“, sagte Maria Luiza, 51, die in São Sebastião do Cai lebt, in einer der am stärksten vom Virus betroffenen Gebiete, gegenüber AFP.

In Porto Alegre, der Regionalhauptstadt mit rund 1,5 Millionen Einwohnern, werde die Katastrophe „beispiellos“ sein, warnte Gouverneur Eduardo Leite. Am Freitag wurden Straßen im historischen Zentrum der aufgrund der außergewöhnlichen Überschwemmung des Guaiba, einem symbolträchtigen im Süden Brasiliens, wiederum von Wasser überschwemmt, wie AFP feststellte.

Die Behörden schätzen, dass der Pegel von Guaiba in den kommenden Stunden 5 Meter erreichen könnte. Der historische Rekord aus dem Jahr 1941 liegt bei 4,71 m.

„Schlimmste Katastrophe“

Angaben des Gouverneurs erlebt der Bundesstaat Rio Grande do Sul die „schlimmste Klimakatastrophe seiner Geschichte“. Mindestens vier Dämme „befinden sich in einer Notsituation, es besteht die Gefahr eines Bruchs“, warnten die örtlichen Behörden.

In Capela de Santana, nördlich von Porto Alegre, erzählt Raul Metzel, dass seine Nachbarn ihr Vieh zurücklassen mussten. „Sie wissen nicht, ob das Wasser weiter steigt oder was mit den Tieren passiert, sie könnten bald ertrinken.“

Inmitten der Katastrophe gibt es einige tröstliche Szenen, wie zum Beispiel die Rettung von vier schwangeren Frauen in der Stadt Agudo, die per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht wurden. Mehr als 250 Ortschaften wurden mehrere Tage lang von verheerenden Unwettern und Gewittern heimgesucht.

Die jüngste Zählung der Behörden beläuft sich auf rund 351.000 Opfer. Insgesamt mussten 23.600 Menschen ihre Häuser verlassen. Der brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula da Silva besuchte die Region am Donnerstag und versprach, dass es ihr angesichts dieser Tragödie weder an menschlichen noch materiellen „Ressourcen“ mangeln werde. Die Bundesregierung hat zugesagt, Hubschrauber und Boote sowie mehr als 600 Militärangehörige zu entsenden, um die Hilfseinsätze und die Nahrungsmittelverteilung zu verstärken.

“Klimakrise”

Die Wettervorhersage ist besorgniserregend. Laut Civil Defense wird mit „extrem starken“ Regenfällen bis Sonntag gerechnet, die auch vor der Gefahr eines Überlaufens eines anderen Flusses, des Uruguay-Flusses, warnten.

Hunderttausende Menschen blieben ohne Strom. Auch die Wasserversorgung ist vielerorts beeinträchtigt, ebenso wie der Zugang zum Internet oder zum Mobilfunksignal.

Nördlich von Rio Grande do Sul ist nun auch der Nachbarstaat Santa Catarina von den Regenfällen betroffen. Rio Grande do Sul wurde bereits mehrmals von tödlichem Unwetter heimgesucht, insbesondere im September, als 31 Menschen nach einem verheerenden Wirbelsturm starben.

Experten zufolge haben extremen Wetterphänomene mit der globalen Erwärmung an Häufigkeit und Intensität zugenommen. Brasilien erlebte letztes Jahr eine historische Dürre im Norden des Landes und die Zahl der Waldbrände erreichte von Januar bis April einen Rekordwert. Im ganzen Land wurden mehr als 17.000 Ausbrüche registriert, mehr als die Hälfte davon im Amazonasgebiet.

im Süden, im Norden (…) Diese beiden Tragödien tragen die Spuren der Klimakrise. Die Regierung muss dringend Maßnahmen ergreifen, um eine noch schlimmere Situation zu verhindern“, warnte das NGO-Kollektiv Climate Observatory eine Pressemitteilung.

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