Viele Giftschlangen müssen abwandern, Tausende Todesfälle werden erwartet?

Viele Giftschlangen müssen abwandern, Tausende Todesfälle werden erwartet?
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Die mit der globalen Erwärmung verbundenen Gefahren sind zahlreich und für manche unerwartet. Laut einer im März 2024 in der Zeitschrift veröffentlichten Studie The Lancet Planetary HealthWie erläutert, ist beispielsweise damit zu rechnen, dass viele Giftschlangen in neue Länder auswandern Der Wächter. Was schwerwiegende Folgen für die lokale Bevölkerung haben könnte.

Eine geografische Neukonfiguration

„Wir müssen dringend besser verstehen, wie genau sich dies darauf auswirkt, wo Bisse auftreten und wie viele Menschen gebissen werden, damit wir uns vorbereiten können“, sagte Anna Pintor, Forscherin bei der WHO-Gruppe für vernachlässigte Tropenkrankheiten. Insgesamt wird damit gerechnet, dass sich bis 2070 fast 209 Giftschlangenarten fortbewegen. Bei manchen, etwa der Gabunotter, der Rapfen oder der Hornotter, wird sich die bewohnbare Fläche sogar verdoppeln.

Für einen Großteil dieser Schlangen ist allerdings mit einer Verringerung des Verbreitungsgebiets aufgrund der zunehmenden Zerstörung tropischer und subtropischer Lebensräume zugunsten der Viehhaltung und Landwirtschaft zu rechnen. Während einige Arten in der Lage sind, sich an Agrarlandschaften anzupassen, wird erwartet, dass andere massenhaft in Länder wie Nepal, China, Myanmar in Asien oder Niger und Namibia in Afrika einwandern.

Populationen in Gefahr

Wie die Studie erklärt, sind diese armen Regionen jedoch weder hinsichtlich der Pflege noch der technischen Kenntnisse in Bezug auf diese Arten auf die Gefahren dieser Schlangenwanderungen vorbereitet oder gar nicht vorbereitet.

„Unsere Forschung zeigt, dass das Auftauchen giftiger Schlangen an neuen Orten ein Weckruf ist, der uns dazu veranlasst, darüber nachzudenken, wie wir unsere Sicherheit gewährleisten können“, sagten Pablo Ariel Martinez von der brasilianischen Universität aus Sergipe und Talita Amado , vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung in Leipzig.

138.000 Todesfälle pro Jahr

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden jedes Jahr 1,8 bis 2,7 Millionen Menschen von einer Giftschlange gebissen. Diese Bisse sind für 138.000 Todesfälle und 400.000 Amputationen und bleibende Behinderungen verantwortlich.

Die Forscher forderten daher die Länder auf, ihr Wissen über den Umgang mit Giftschlangen weiter auszutauschen. „Schließlich sind internationale Grenzen nicht für Schlangen, sondern für Menschen gemacht“, schlussfolgerte Soumyadeep Bhaumik, Professorin für Medizin an der University of New South Wales in Sydney (Australien).

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