Der US-Dollar verzeichnet aufgrund der Äußerungen von Fed-Sprechern leichte Zuwächse

Der US-Dollar verzeichnet aufgrund der Äußerungen von Fed-Sprechern leichte Zuwächse
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  • In einer ruhigen Woche halten die Falken der Fed den US-Dollar über Wasser.
  • Fed-Beamte bitten um Geduld, damit die Geldpolitik ihren Job machen kann.
  • Die Renditen von US-Staatsanleihen erholen sich am Mittwoch etwas.

Der US-Dollar-Index (DXY) notiert derzeit mit leichten Zuwächsen bei 105,45. Dieser Anstieg ist zum Teil auf die vorsichtigen Äußerungen von Mitgliedern der Federal Reserve (Fed) zurückzuführen, die betonten, dass die Zinsen so lange hoch gehalten werden, wie es zur Senkung der Inflation erforderlich ist. Abgesehen davon wird es bis nächste Woche keine relevanten Highlights aus der US-Wirtschaft geben, wenn die USA Daten zum Verbraucherpreisindex (CPI) vom April veröffentlichen.

Die US-Wirtschaft ist mit Unsicherheiten konfrontiert, da Fed-Chef Jerome Powell einräumte, dass die Inflation weiterhin unangenehm hoch sei, obwohl sie im vergangenen Jahr deutlich nachgelassen habe. Die Haltung der Fed ist restriktiver geworden, da der jüngste schwache Nonfarm-Payrolls-Bericht die Bank offenbar nicht davon überzeugt hat, dass die Arbeit noch erledigt ist. Wenn die Daten jedoch weiterhin schwach ausfallen, wird es irgendwann zu Kürzungen kommen.

Tägliche Zusammenfassung der Marktbeweger: DXY behauptet sich aufgrund restriktiver Fed-Wetten und höherer US-Staatsanleiherenditen

  • Innerhalb der Fed zeichnen sich restriktive Stimmungen ab, die Zweifel am neutralen Zinsniveau aufkommen lassen und auf mögliche Anreize hinweisen, die Zinssätze bei Bedarf anzupassen, wie etwa ein robuster Immobilienmarkt und eine steigende Inflation.
  • Prognosen deuten auf eine sich abzeichnende Verschiebung hin, was darauf hindeutet, dass die anhaltende Stärke der US-Wirtschaft den mittleren neutralen Zinssatz in Zukunft erhöhen könnte.
  • Die Märkte prognostizieren für die Juni-Sitzung nur eine Wahrscheinlichkeit von 10 % für eine Zinssenkung. Diese Wahrscheinlichkeiten verringern sich im Laufe der Zeit leicht, wobei eine Wahrscheinlichkeit von 30 % für eine Kürzung im Juli (vorher 40 %) und eine Wahrscheinlichkeit von 80 % für September (vorher 90 %) prognostiziert wird. Eine Zinssenkung im November ist jedoch weiterhin voll eingepreist.
  • Die Renditen von US-Staatsanleihen zeigen ein uneinheitliches Bild, sind aber insgesamt höher. Die 2-Jahres-Rendite liegt bei 4,82 %, was einem leichten Rückgang entspricht, während die Renditen für 5-jährige und 10-jährige Anleihen, die bei 4,48 % bzw. 4,47 % liegen, eine leichte Aufwärtstendenz aufweisen.

Technische Analyse des DXY: Der DXY kämpft angesichts der verringerten Kaufdynamik und der kurzfristigen Tendenz zu Verkäufern

Die Indikatoren auf dem Tages-Chart spiegeln ein eher ungeklärtes Szenario für den Dollar-Index wider. Der Relative Strength Index (RSI) liegt flach im positiven Bereich, was auf einen Mangel an klarer Dynamik in beide Richtungen hindeutet. Darüber hinaus weist die Moving Average Convergence Divergence (MACD) flache rote Balken auf, was zeigt, dass die Verkäufer stabil bleiben.

Darüber hinaus deutet die Präsenz des DXY unterhalb des 20-Tage-Simple Moving Average (SMA) darauf hin, dass die Bären eine gewisse Kontrolle erlangt haben und die Währung Schwierigkeiten hat, wieder an Boden zu gewinnen. Trotz der Bemühungen der Verkäufer bleibt der Index über den 100- und 200-Tage-SMAs (Simple Moving Averages), was darauf hindeutet, dass die Bullen den Gesamttrend weiterhin dominieren.

Häufig gestellte Fragen zum US-Dollar

Der US-Dollar (USD) ist die offizielle Währung der Vereinigten Staaten von Amerika und die „De-facto“-Währung zahlreicher anderer Länder, in denen er neben lokalen Banknoten im Umlauf ist. Laut Daten aus dem Jahr 2022 ist es die am stärksten gehandelte Währung der Welt und macht über 88 % des gesamten weltweiten Devisenumsatzes oder durchschnittlich 6,6 Billionen US-Dollar an Transaktionen pro Tag aus. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm der USD die Macht vom Britischen Pfund als Weltreservewährung. Die meiste Zeit seiner Geschichte war der US-Dollar durch Gold gedeckt, bis mit dem Bretton-Woods-Abkommen im Jahr 1971 der Goldstandard abgeschafft wurde.

Der wichtigste Einzelfaktor, der den Wert des US-Dollars beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Federal Reserve (Fed) geprägt wird. Die Fed hat zwei Aufgaben: Preisstabilität zu erreichen (Inflation zu kontrollieren) und Vollbeschäftigung zu fördern. Das wichtigste Instrument zur Erreichung dieser beiden Ziele ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Preise zu schnell steigen und die Inflation über dem Ziel der Fed von 2 % liegt, wird die Fed die Zinsen erhöhen, was dem Wert des USD zugute kommt. Wenn die Inflation unter 2 % fällt oder die Arbeitslosenquote zu hoch ist, kann die Fed die Zinssätze senken, was den Greenback belastet.

In extremen Situationen kann die Federal Reserve auch mehr Dollar drucken und eine quantitative Lockerung (QE) einleiten. QE ist der Prozess, mit dem die Fed den Kreditfluss in einem festgefahrenen Finanzsystem erheblich erhöht. Dabei handelt es sich um eine nicht standardmäßige politische Maßnahme, die dann eingesetzt wird, wenn die Kreditwürdigkeit ausgetrocknet ist, weil Banken sich gegenseitig keine Kredite mehr gewähren (aus Angst vor einem Ausfall der Gegenpartei). Es handelt sich um den letzten Ausweg, wenn eine einfache Senkung der Zinssätze wahrscheinlich nicht das gewünschte Ergebnis erzielen wird. Es war die Waffe der Wahl der Fed zur Bekämpfung der Kreditklemme während der Großen Finanzkrise im Jahr 2008. Dabei druckt die Fed mehr Dollar und kauft damit US-Staatsanleihen vorwiegend von Finanzinstituten. QE führt normalerweise zu einem schwächeren US-Dollar.

Bei der quantitativen Straffung (Quantitative Tightening, QT) handelt es sich um den umgekehrten Prozess, bei dem die Federal Reserve den Kauf von Anleihen von Finanzinstituten einstellt und das Kapital der Anleihen, die sie bei Fälligkeit hält, nicht in neue Käufe reinvestiert. Für den US-Dollar ist es normalerweise positiv.

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