Ölpreise bleiben nach starkem Anstieg stabil, Investing.com erwartet weitere Konjunktursignale

Ölpreise bleiben nach starkem Anstieg stabil, Investing.com erwartet weitere Konjunktursignale
Ölpreise bleiben nach starkem Anstieg stabil, Investing.com erwartet weitere Konjunktursignale
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Investing.com – Der Goldpreis hat sich am Dienstag stabilisiert, nachdem er in den letzten Sitzungen stark gestiegen war, da Händler nun auf weitere Hinweise aus der US-Präsidentschaftswahl und einem hochrangigen politischen Treffen in China warten.

Der Ölpreis stieg am Montag stark an, nachdem die Organisation erdölexportierender Länder und ihre Verbündeten (OPEC+) Pläne zur Produktionssteigerung in diesem Jahr verschoben und damit einen engeren Ausblick für die Märkte präsentiert hatten.

Doch trotz der jüngsten Zuwächse liegt der Ölpreis immer noch in der Nähe des Anfang des Jahres erreichten Dreijahrestiefs, da die Märkte weiterhin über eine nachlassende Nachfrage, insbesondere in China, dem Hauptimporteur, besorgt sind.

Die zunehmenden Spannungen im Nahen Osten sorgten auch für begrenzte Unterstützung für Rohöl, selbst als Iran sich auf einen Raketenangriff auf Israel vorbereitete. Auch Israel setzte seine Offensive gegen Hamas und Hisbollah fort.

Die im Januar auslaufenden Preise sanken um 0,04 % auf 71,44 USD pro Barrel, während die Ölpreise um 07:30 Uhr um 0,03 % auf 75,12 USD pro Barrel sanken.

Chinesisches NPC-Treffen in Sicht für weitere Anzeichen der Stimulation

Der Ständige Ausschuss des Nationalen Volkskongresses Chinas – das mächtigste politische Gremium des Landes – begann am Montag eine viertägige Sitzung.

Es wird erwartet, dass der Nationale Volkskongress die erhöhten Staatsausgaben der Regierung genehmigt, insbesondere nachdem Peking eine Reihe fiskalischer Maßnahmen zur Unterstützung des Wachstums vorgestellt hat.

China hat jedoch keine Angaben zum Umfang oder Ausmaß der geplanten Maßnahmen gemacht, da nur der NPC der Erhöhung der Steuerausgaben zustimmen kann. Jüngsten Berichten zufolge könnte das Land in den nächsten Jahren einer Schuldenerhöhung von rund 1,4 Billionen US-Dollar zustimmen.

Jedes Anzeichen konkreter Konjunkturmaßnahmen in China dürfte die Ölmärkte stützen, da das Land der weltweit größte Rohölimporteur ist. Sorgen über eine nachlassende Nachfrage in China belasteten die Ölpreise.

US-Wahlen und Fed-Sitzung erwartet

Die Märkte warteten auch auf weitere Signale aus den Vereinigten Staaten, da das Land am Dienstag vor einer hart umkämpften Präsidentschaftswahl steht. Jüngste Umfragen haben gezeigt, dass Donald Trump und Kamala Harris weitgehend gleichauf liegen und der Ausgang der Abstimmung ungewiss ist.

Nach den Wahlen wird diese Woche auch der Schwerpunkt auf dem liegen, bei dem die Zentralbank die Zinsen voraussichtlich um 25 Basispunkte senken wird.

Es wird erwartet, dass die Wahl und die Fed-Sitzung weitere Hinweise auf den weltgrößten Kraftstoffverbraucher geben werden, insbesondere da die Nachfrage voraussichtlich abkühlen wird, wenn die Wintersaison näher rückt.

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