Der Kontext
Es folgen neue und prestigeträchtige Poster für die Mastiffs in der Champions League. Nach den legendären Siegen gegen Real Madrid (1:0) und Atlético de Madrid (1:3) trifft LOSC heute auf Juventusein neuer europäischer Gigant, zum ersten Mal in seiner Geschichte. Ein zwangsläufig heikles Duell für Lille, dem viele Spieler fehlen, die aber entschlossen sind, Geschichte zu schreiben. Bereits in der Startelf gegen Real, Ayyoub Bouaddi nimmt erneut seinen Platz im Mittelfeld ein, während Aïssa Mandi die rechte Abwehrreihe übernimmt. Auf der Bank finden wir drei junge Bewohner des Trainingszentrums: Younes Lachaab, Lilian Baret und Morgan Costarelli.
Das Spiel
Sowohl in den Zweikämpfen als auch im Rhythmus bzw. der Atmosphäre auf den Rängen erleben wir einen recht intensiven Spielbeginn. Die beiden Teams verketteten ihre Ballbesitzfolgen, ohne jedoch gefährlich zu werden. LOSC ist gut! Prägnant in der Erholung, gelassen in der Abwehr und explosiv im Aufbau: Lille erwischte einen guten Start in das Spiel. Und bekehrt! Auf der rechten Seite wirft Edon Zhegrova Jonathan David leicht außermittig in die Tiefe. Dem Torwart zugewandt, Mann aus dem Eis zittert nicht und schließt mit einem flachen rechten Fuß ab (1:0, 27.). Die italienische Antwort? Es knallt durch die Luft wie ein direkter Volleyschuss von Vlahovic (34.). Ohne Lucas Chevaliers Parade ging es in die obere Ecke! Ganz zu schweigen von den beiden Toren, die Juventus aufgrund zweier Abseitspositionen (24., 41.) verweigerte. Zur Pause ging LOSC in Führung.
Das Spiel ist für die Dogues noch lange nicht gewonnen. DER Bianconeri Nach Wiederanpfiff glänzen die Gäste, doch wieder einmal rettet Lucas Chevalier mit einer souveränen Doppelparade den Spielstand (54.), während Ngala Mukau sofort für Angel Gomes einwechselt (55.). Wenn LOSC weiterhin Situationen erhält, Juventus erhält einen Elfmeter bei Kontakt zwischen Benjamin André und Conceiçao (58.). Vlahovic verwandelt es (1:1, 59.). Die Turiner konfiszieren Lille nun den Ball, wirken aber nicht besonders gefährlich. Nach dem italienischen Höhepunkt erlangte der LOSC in der letzten Viertelstunde wieder die Kontrolle über das Spiel. Der Schuss von Edon Zhegrova wurde vom Torwart pariert (78.). In der folgenden Ecke ging dann der Kopfball von Benjamin André über das Tor (79.). Mitchel Bakker und dann Matias Fernandez-Pardo kamen in den letzten Minuten eines Spiels ins Spiel, in dem sich der Spielstand nicht ändern würde.
LOSC erreicht eine neue europäische Leistung, indem es gegen Juventus antritt, eine Mannschaft, die Erfahrung in Champions-League-Spielen hat und sehr schwer zu manövrieren ist. Dank dieser guten Auslosung stärkt Lille seine Position im Rennen um die Dams. Die Mastiffs haben 7 Punkte in der Gesamtwertung (in 4 Spielen).
Ein Augenzwinkern
Wieder einmal eine feurige Atmosphäre. Danke an die 48.312 Zuschauer präsentieren heute Abend in der Decathlon Arena Stade Pierre Mauroy.
Die Fortsetzung
An diesem Samstag (15 Uhr) wird der LOSC seine große Spielserie in Nizza abschließen, bevor es in die wohlverdiente Länderspielpause geht. Die Lille-Spieler, zumindest diejenigen, die nicht einberufen werden, können sich dann zwei Wochen lang erholen. Die Zeit wird dann sein Empfang im Stade Rennais, Sonntag, 24. November (15 Uhr) in der Decathlon Arena Stde Pierre Mauroy für ein Veranstaltungsspiel anlässlich des 80-jährigen Jubiläums von LOSC.
Das Spielblatt
LOSC-JUVENTUS FC: 1-1 (1-0)
Mittwoch, 5. November 2024, 21 Uhr – 4. Spieltag der UEFA Champions League-Liga
Decathlon Arena Stade Pierre Mauroy (offenes Dach) – 48.312 Zuschauer
Schiedsrichter: M. Peljto (BOS)
Aber: David (27′) für LOSC; Vlahovic (59. Minute) für Juventus
Warnungen: Cabal (62′) für Juventus; André (73.) für LOSC
LOSC: Chevalier – Mandi, Diakité, Alexsandro, Gudmundsson (Bakker, 81′) – André (c), Bouaddi – Zhegrova, Angel (Mukau, 55′), Sahraoui (Fernandez-Pardo, 87′) – David
Trainer : Bruno Genesio
Juventus: Di Gregorio – Cabal (Savona, 68′), Gatti, Kalulu, Cambiaso – Locatelli (c), Thuram (McKennie, 68′) – Conceiçao, Koopmeiners, Yildiz (Mbangula, 81′) – Vlahovic (Weah, 68′)
Trainer : Thiago Motta