Der Heimsieg gegen St. Gallen (2:0) beflügelte Servette FC Chênois Féminin. Die traditionelle Meisterschaft hingegen weicht diesen Sonntag um 15 Uhr dem Schweizer Cup gegen Zürisee United. In Zürich muss der Granat gewinnen.
Die Leistung des letzten Spiels
Die Spieler tappten nicht in die Falle dieser zaghaften zweiten Halbzeit, die zur Heimniederlage gegen Zürich und dann gegen Basel führte. Gegen St. Gallen konnten die Schweizer Nationalspielerin Sandrine Mauron und ihre Teamkolleginnen in der Offensive mehr Schwung verleihen, obwohl es nur 2:0 stand.
Die junge Laura Tufo zeigte ebenso wie die Spielerinnen, die mit ihr ins Spiel kamen (insbesondere Revelli, Janusaite), ihr Können, indem sie wenige Minuten vor Spielende ein Tor schossen.
Die Form des Gegners
Um ehrlich zu sein, wissen wir nicht viel über dieses Team von Zürisee United, das in der Gruppe 2 der 1. Liga spielt. Allerdings präsentierte der FC Luzern Frauen in der Vorrunde eine Mannschaft, die innerhalb dieser Division aufsteigen konnte. Doch der ehemalige Gegner der Grenat im Schweizer Cup musste eine 0:7-Niederlage hinnehmen, während die Schweizerdeutschen derzeit auf dem dritten Platz der Rangliste liegen. Zürisee United belegt in der 1. Liga den 12. Platz (von 13).
Dies zeigt die Chance von Servette, im Achtelfinale des Pokals auf eine vermeintlich schwache Mannschaft zu treffen. Sie kassiert viele Gegentore, die den Genfer Angriff Tür und Tor öffnen können.
Der Servettianer folgt
Könnte dies die Gelegenheit sein, Jaanika Volkov vollständig zu entdecken? Der junge estnische Nationalspieler kam diesen September, um den Abgang von Elodie Nakkach zahlenmäßig zu kompensieren. Aufgrund ihrer geringen Größe könnte die 19-Jährige ihren Platz im Mittelfeld als perfekte Partnerin für die Verteidigung und den Angriff der Garnets finden. Derzeit mangelt es ihr an Spielzeit, die Gelegenheit ist perfekt für José Barcala, ihr welche anzubieten!
Diesen Sonntag bestreitet Servette ein K.-o.-Spiel gegen Zürisee United. Erschwinglich sollte der Gegner kein Hindernis für die Garnet darstellen, wenn sie auf den erneuten Gewinn des Schweizer Cups hoffen wollen.
Fotos: Antoine Andreani
Swiss