Anstieg der Lebensmittelpreise im Mai zum dritten Monat in Folge

Anstieg der Lebensmittelpreise im Mai zum dritten Monat in Folge
Anstieg der Lebensmittelpreise im Mai zum dritten Monat in Folge
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FAO: Erhöhung der Lebensmittelpreise zum 3e aufeinanderfolgenden Monat im Mai

Laut einem am Freitag (7. Mai) veröffentlichten FAO-Bericht stiegen die weltweiten Lebensmittelpreise im Mai den dritten Monat in Folge, wobei starke Anstiege der Getreidepreise die sinkenden Zuckerpreise verdrängten.

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Verkauf von Reis auf einem Markt in Bangkok.
Foto: FAO/CVN

Der von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) berechnete Lebensmittelpreisindex, der die Veränderung der internationalen Preise eines Rohstoffkorbs abbildet, stieg im Mai gegenüber April um 0,9 %.

Allerdings ist der Trend über ein Jahr gesehen immer noch rückläufig, mit einem Preisrückgang von 3,4 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2023. Im Mai war der Anstieg auf den Anstieg des Preisindex für Getreide um 6,3 % zurückzuführen.

Sowohl in Europa als auch in Nordamerika und der Schwarzmeerregion nehmen die Sorgen über die bevorstehenden Weizenernten zu und lassen Befürchtungen über einen starken Anstieg der Exportpreise aufkommen.

Es stellen sich auch Fragen zur Maisproduktion in Argentinien aufgrund einer Krankheit und in Brasilien aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen, die ebenfalls die Preise für das gelbe Getreide in die Höhe treiben.

Der Preisindex für Milchprodukte stieg seinerseits um 2,3 %, was auf die starke Nachfrage seitens der Verbraucher und der Gastronomie sowie auf die Erwartung einer geringeren Ernte in Westeuropa zurückzuführen ist.

Die Zuckerpreise hingegen sanken um 7,5 %, vor allem aufgrund des guten Erntestarts in Brasilien. Die Pflanzenölpreise fielen um 2,4 %. Die FAO, die auch erste Prognosen für die Ernten 2024-2025 veröffentlicht, rechnet mit einer Getreideproduktion in etwa auf dem gleichen Niveau wie bei den vorherigen Ernten.

Dem FAO-Bericht zufolge soll die Produktion von Mais und Weizen zurückgehen, die Produktion von Gerste, Reis und Sorghum hingegen zunehmen.

APS/VNA/CVN

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