Generali (4,53 % bei 26,98 Euro) belegt den ersten Platz im FTSE MIB. Der italienische Versicherer hat in den ersten 9 Monaten des Jahres 2024 eine über den Erwartungen liegende operative Leistung gezeigt. Er profitierte insbesondere von der Dynamik seiner Aktivitäten im Lebens- und Vermögensmanagement. „Mit Blick auf die Zukunft sind wir auf dem richtigen Weg, den Plan ‚Lifetime Partner 24: Driving Growth‘ umzusetzen, und arbeiten an unserer neuen Strategie, die am 30. Januar 2025 vorgestellt wird.“ sagte Finanzdirektor Cristiano Borean.
In den ersten 9 Monaten des Jahres stieg der Nettogewinn um 5 % auf 2,96 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis wiederum stieg um 7,9 % auf 5,4 Milliarden Euro, verglichen mit einem Konsens von 5,15 Milliarden. Sie profitierte von der Gewinnsteigerung im Lebensversicherungsgeschäft (+8,9 % auf 3,035 Milliarden Euro) und im Asset- und Wealth-Management (+20,1 % auf 837 Millionen Euro).
Der Betriebsgewinn der Schadenstätigkeit stieg hingegen um 2,5 % auf 2,21 Milliarden Euro. Generali meldete für 9 Monate einen Rückgang der Schaden-Kosten-Quote um 0,3 Punkte auf 94 %. Je niedriger dieser Indikator ist und unter 100 liegt, desto profitabler ist das Versicherungsgeschäft.
Erhöhung der Marge auf vertragliche Leistungen
Die Neugeschäftsmarge, ein wichtiger Indikator der Branche, sank um 1,28 Punkte auf 4,45 %. Die Contractual Services Marge (CSM), die den Barwert der erwarteten zukünftigen Gewinne widerspiegelt, stieg um 1,9 % auf 32,405 Milliarden Euro.
Die gebuchten Bruttoprämien der Gruppe stiegen entsprechend dem Umsatz um 18,1 % auf 70,7 Milliarden Euro, unterstützt durch die Lebensversicherung (+23,3 %).
Was seine Finanzkraft anbelangt, beendete der Konkurrent von Axa das Quartal mit einer Solvency-II-Quote von 209 %, was einem Rückgang um 11 Punkte seit Jahresbeginn entspricht.
Im Rahmen des strategischen Plans „Lifetime Partner 24: Driving Growth“ strebt Generali eine jährliche Wachstumsrate des Gewinns je Aktie zwischen 6 % und 8 % im Zeitraum 2021–2024 und einen Cashflow von über 8,5 Milliarden Euro im Zeitraum 2022 an -2024.