Bandenkrieg in Brüssel: Einem jungen Mann in den Zwanzigern drohen wegen eines doppelten Mordversuchs in Ixelles elf Jahre Gefängnis

Bandenkrieg in Brüssel: Einem jungen Mann in den Zwanzigern drohen wegen eines doppelten Mordversuchs in Ixelles elf Jahre Gefängnis
Bandenkrieg in Brüssel: Einem jungen Mann in den Zwanzigern drohen wegen eines doppelten Mordversuchs in Ixelles elf Jahre Gefängnis
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Die Brüsseler Staatsanwaltschaft beantragte am Freitag eine elfjährige Haftstrafe für einen jungen Mann im Alter von etwa zwanzig Jahren, der zwei versuchter Tötungsdelikte verdächtigt wird. Er wurde im Jahr 2022 überwältigt, als er eine geladene Waffe auf jemanden richtete. Im Jahr 2023 erschoss er ein Bandenmitglied, traf dabei aber versehentlich einen Unbeteiligten. Für diese letztgenannten Tatbestände beantragte die Verteidigung Freispruch.

Die Veranstaltungen fanden in der Nacht vom 23. auf den 24. September in der Rue Francart in Ixelles statt. Es handelte sich wahrscheinlich um eine Abrechnung im Zusammenhang mit dem Drogenhandel. Ein Mitglied der städtischen Bande in Versailles, Kentucky, wurde in die Rippen geschossen. Einer jungen Dame, die nichts mit dem Drogenhandel zu tun hatte, wurde auf dem Heimweg ins Bein geschossen.

Anschließend identifizierte KY, das Opfer der Schießerei, einen jungen Mann in den Zwanzigern als den Schützen. Letzteres ist der Justiz nicht unbekannt. Im Jahr 2022 wurde er im selben Viertel festgenommen, als er eine geladene Waffe auf eine Person richtete. Nach Angaben der Brüsseler Staatsanwaltschaft war der Täter bereits lange vorbestraft und die Beweise für seine Schuld lagen mehr als ausreichend vor. Die Verteidigung sieht das anders und fordert Freispruch für die Schießerei im September 2023.

„Das einzige Element ist die Aussage von KY, die absolut unglaubwürdig ist. Was den Sachverhalt des Jahres 2022 betrifft, handelt es sich lediglich um Drohungen und nicht um versuchte Tötung. Deshalb fordern wir eine Gefängnisstrafe mit Bewährungsstrafe.“, bringt die Verteidigung voran. Das Urteil wird am 25. Juni verkündet.

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