Verdreifachung des Orangensaftpreises: Wie ein Bakterium in Brasilien die Weltpreise destabilisiert

Verdreifachung des Orangensaftpreises: Wie ein Bakterium in Brasilien die Weltpreise destabilisiert
Verdreifachung des Orangensaftpreises: Wie ein Bakterium in Brasilien die Weltpreise destabilisiert
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Die Orangenproduktion wird durch ein Bakterium beeinträchtigt, das von einem Insektenvektor übertragen wird und eine tödliche Krankheit für Zitrusfrüchte verursacht.

Es ist schwer zu behandeln und verringert den Ertrag brasilianischer Bauernhöfe, die ebenfalls von der Dürre betroffen sind.

Infolgedessen leidet der Sektor und hat Schwierigkeiten, die Nachfrage zu decken.

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Inflation: Die Preise steigen

Sie ist für die steigenden Preise für Orangensaftflaschen verantwortlich. Die von einem Insekt übertragene Gelbdrachenkrankheit, die Zitrusfrüchte befällt, breitet sich in Südamerika und insbesondere in Brasilien aus, wo 85 % der Produktion dieses Star-Frühstücksgetränks herkommt.

Im Süden des Landes kämpft Caio Freire, Manager einer Plantage, die 8.000 Tonnen Orangen pro Jahr exportiert, seit Jahren für den Erhalt seiner Farm, unter anderem Durch Krankheiten verdorbene, gebräunte und verkümmerte Früchte liegen auf den Parzellen verstreut. Ohne Eingriff
Die Orangenbäume seien am Ende völlig trocken und verwüstet, bedauert Caio Freire im obigen 20H-Bericht. Die Behandlung der Krankheit ist jedoch nicht sehr effektiv. Durch das Aufsprühen des Produkts, das Insekten abwehren soll, die die infizierten Bakterien tragen, passen sie sich immer besser an und widerstehen ihnen. Daher ist es oft notwendig, betroffene Bäume zu entwurzeln, um eine Kontamination zu verhindern.

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Orangenproduzenten sind mit einem weiteren ebenso ernsten Problem konfrontiert: der Dürre. In Brasilien kommt es immer häufiger zu extremen Hitzeepisoden. Der Hitzerekord wurde vor einigen Monaten auch in Rio gebrochen, wo die Quecksilbertemperatur 58 °C erreichte. Eine Schwierigkeit, der sich auch Caio Freire stellen muss. „Sehen Sie sich diese Orangenbäume an. Sie sind alle trocken. Die Blätter trocknen aus und falten sich zusammen. Die Orangen trocknen auch aus, sie werden ganz weich.“bedauert er und zeigt der TF1-Kamera die betroffenen Bäume.

Unter diesen Bedingungen ist es für Orangenproduzenten unmöglich, so viele Früchte wie bisher zu produzieren und damit die Nachfrage zu decken. Die Ernten sind historisch niedrig und liegen 30 % unter ihrem normalen Ertrag. Es dürfte also eine Milliarde Liter fehlen, fast das Doppelte des französischen Verbrauchs. Und logischerweise explodieren die Preise: Eine Tonne Orangen ist von 650 Euro im Jahr 2022 auf 900 Euro im Jahr 2024 gestiegen. In den kommenden Wochen könnten es sogar über 1.300 Euro sein. Der Preis für Orangensaft in unseren französischen Supermärkten sollte daher kurzfristig nicht sinken.


SB | Bericht: T. Jarrion, L. Rossi, P. Vogel

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