Niger trifft eine wichtige Entscheidung für seine Wirtschaft – La Nouvelle Tribune

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Seit Jahrzehnten ist die NigerObwohl das Land über enorme Ölressourcen verfügt, hat es Schwierigkeiten, diese natürlichen Reichtümer voll auszunutzen, und exportiert sein Rohöl im Wesentlichen ohne nennenswerte lokale Verwertung. In einem historischen Wendepunkt unter der Herrschaft von TchianiDie Regierung hat ein ehrgeiziges Projekt initiiert, um diesen Trend umzukehren, und stellt damit ein klares Bekenntnis zu einer vielversprechenden wirtschaftlichen Zukunft dar.

Am 7. Juni 2024 hat der Ölminister, Barké Bako Maman Moustapha, machte während der Sitzung des technischen Ausschusses in der Generaldirektion für Kohlenwasserstoffe in Niamey eine wirkungsvolle Ankündigung. Dort wurde ein Großprojekt gestartet, das den Bau einer neuen Raffinerie in Zinder und eines petrochemischen Komplexes in der Region Dosso zum Ziel hatte. Diese Infrastruktur soll es Niger ermöglichen, sein Öl vor Ort zu verarbeiten und so die Wertschöpfung seiner natürlichen Ressourcen zu steigern.

Das Projekt, dessen Inbetriebnahme im Dezember 2025 geplant ist, soll eine direkte Antwort auf die wirtschaftlichen und technischen Herausforderungen sein, mit denen das Land in der Vergangenheit konfrontiert war. Mit einer geplanten Kapazität von 100.000 Barrel pro Tag wird die Raffinerie nach einem modularen Modell gebaut, was eine beschleunigte Umsetzung ermöglicht. Eine von nationalen technischen Diensten durchgeführte Vormachbarkeitsstudie hat bereits die Konturen dieser großen Initiative definiert.

Das kürzlich gebildete 22-köpfige Komitee spielt bei diesem strategischen Wandel eine entscheidende Rolle. Er ist verantwortlich für die Analyse technischer und finanzieller Vorschläge und bereitet den Grundstein für die Auswahl strategischer Partner. Laut Minister Moustapha sind diese Vorstufen unerlässlich, um einen reibungslosen Beginn der Arbeiten zu gewährleisten.

Dieser strategische Ansatz kann als Doppelsieg für Niger angesehen werden. Einerseits verspricht es, die Beschäftigung anzukurbeln und die lokale Wirtschaft durch mehr Kompetenzen und fortschrittliche Technologien anzukurbeln. Andererseits könnte dadurch die Abhängigkeit des Landes von ausländischen Märkten bei der Verarbeitung seiner Ölressourcen erheblich verringert werden.

Die Errichtung dieser Raffinerie stellt daher ein erhebliches wirtschaftliches Transformationspotenzial für Niger dar. Die Auswirkungen auf die lokale Beschäftigung, die Kompetenzentwicklung und höhere Staatseinnahmen könnten die wirtschaftliche und soziale Landschaft des Landes in den kommenden Jahren neu definieren.

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