13. Juni (Reuters) – Lufthansa fiel am Donnerstag an der Börse, nachdem der Broker JPMorgan die Aktie aufgrund eines erwarteten Preisverfalls im zweiten Quartal für Langstreckenflüge europäischer Fluggesellschaften auf Negativ-Watch gesetzt hatte.
An der Frankfurter Börse fiel die Aktie gegen 09:15 GMT um fast 5 % und erreichte den niedrigsten Stand seit Oktober 2022.
Nach Angaben des Maklers könnte das Wachstum der verfügbaren Kapazität in Verbindung mit einer gemischten Nachfrage bei anhaltend hohen Kosten zu einem Preisverfall im zweiten Quartal für die Carrier führen.
JP Morgan, das seine „Untergewichtung“-Empfehlung für Lufthansa beibehält, lässt die Möglichkeit einer weiteren Abwärtskorrektur der Prognosen des Konzerns vermuten.
Die Fluggesellschaft bestätigte im April ihre Prognose eines bereinigten Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,2 Milliarden Euro für das Gesamtjahr, die kurz zuvor aufgrund einer Welle kostspieliger Gewerkschaftsmaßnahmen nach unten korrigiert worden war. IAG, der Eigentümer von British Airways und Iberia, und Air France-KLM verloren zwischen 1,5 % und 2,5 %.
(Bericht von Eva Orsolya Papp, französische Version von Diana Mandiá, herausgegeben von Blandine Hénault)
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