Laut diesem Forscher hat die NASA versehentlich Beweise für Leben auf dem Mars zerstört!

Laut diesem Forscher hat die NASA versehentlich Beweise für Leben auf dem Mars zerstört!
Laut diesem Forscher hat die NASA versehentlich Beweise für Leben auf dem Mars zerstört!
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Um Spuren früheren oder gegenwärtigen Lebens auf dem Mars zu finden, schickte die NASA den Rover AusdauerAusdauer auf dem Roten Planeten. Zu diesem Zweck untersucht er seit fast vier Jahren den Jezero-Krater. Und regelmäßig liefert es hoffnungsvolle Daten, die Forscher (und Medien) mit Begeisterung aufgreifen.

Unglaublich: Perseverance hätte die ersten fossilen Lebensspuren auf dem Mars entdecken können!

Diesmal ist es der in der Zeitschrift veröffentlichte Kommentar Naturastronomie von einem Astrobiologen der Technischen Universität Berlin (Deutschland), Dirk Schulze-Makuch, der Aufmerksamkeit erregt. Denn es lässt vermuten, dass wir Mitte der 1970er-Jahre einen Schritt vom Ziel entfernt gewesen sein könnten, die NASA dann aber unbeabsichtigt die in den Proben verborgenen Lebensspuren zerstört hätte.

Experimente zur Entdeckung von Leben auf dem Mars vor 50 Jahren

Erinnern wir uns daran, dass die beiden Viking-Lander – die allerersten, die auf dem Mars landeten – im Jahr 1976 unter anderem darauf abzielten, einige Experimente durchzuführen, um Biosignaturen in Marsgesteinen zu finden. Verstehen, um Spuren von Molekülen zu finden, die auf die Anwesenheit einer außerirdischen Lebensform hinweisen würden. Es wurden verschiedene Arten von Experimenten durchgeführt. Die einzigen direkten Experimente dieser Art, die bisher auf einem anderen Planeten durchgeführt wurden.

Doch im Nachhinein haben Forscher Zweifel an ihrer Relevanz geäußert. Bei einer davon handelte es sich beispielsweise um das Erhitzen der Proben, was für das darin möglicherweise verborgene Leben durchaus tödlich hätte sein können. Allerdings ergab insbesondere ein Experiment ein positives Ergebnis hinsichtlich möglicher mikrobieller Aktivität in den Proben. Darüber diskutieren Wissenschaftler schon lange. Um zu dem Schluss zu kommen, dass es… ein falsches Positiv gewesen sein muss.

Versehentlich ertrunkene Lebensformen

Heute denkt Dirk Schulze-Makuch über eine weitere Option nach. Seiner Meinung nach WikingerWikinger könnte tatsächlich Lebenszeichen auf dem Mars entdeckt haben. Dieses Leben überlebte jedoch das Wasser, mit dem das Experiment durchgeführt wurde, nicht.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Leben auf dem Mars existierte, nimmt ab

Um das zu verstehen, muss man wissen, dass Astrobiologen damals noch davon ausgingen, dass Leben Wasser brauchte, um zu gedeihen. Viel Wasser. Allerdings haben Forscher in jüngerer Zeit herausgefunden, dass sich Leben auch in einer trockenen Umgebung zurechtfinden kann. Und sogar sehr trocken. „Was würde also passieren, wenn wir Wasser auf marsianische Organismen gießen würden, die sich daran angepasst haben?“ TrockenheitTrockenheit ? Wissenschaftler sagen großspurig, dass sie überhydriert wären. In Wirklichkeit wäre es, als würde man sie ertränken.“erklärt Dirk Schulze-Makuch in seinem Kommentar. Als Beweis führt er das erlittene Missgeschick an BakterienBakterien einheimischeinheimisch der Atacama-Wüste (Chile), die er gut kennt, weil er sie intensiv studiert hat, einem der trockensten Orte der Welt. Bakterien, von denen bereits 80 % durch sintflutartige Regenfälle abgetötet wurden.

Der Astrobiologe geht noch einen Schritt weiter und vermutet, dass auf dem Mars durchaus eine Lebensform beheimatet sein könnte, die an die dort vorherrschenden trockenen Bedingungen angepasst ist. In diesem Fall eher als „dem Wasser folgen“ – das ist die Strategie, die die NASA von Anfang an bei ihrer Suche nach Leben auf dem Roten Planeten verfolgt hat -, sollten wir darüber nachdenken, auch andere Verbindungen zu verfolgen. Salze. Insbesondere hygroskopische Salze wie Natriumchlorid (unser Speisesalz, das auch auf dem Mars gefunden wurde). Denn in hyperariden Umgebungen kann das Leben Wasser aus der Luftfeuchtigkeit ziehenAtmosphäreAtmosphäredank dieser Art von Salz.

Aber dies bleibt, wie alles andere, Theorie. Und was Dirk Schulze-Makuch vor allem wünscht, ist jetzt, da sich unser Wissen insbesondere über die Marsumgebung weiterentwickelt hat, die Durchführung einer Mission zum Mars, die mehrere voneinander unabhängige Mittel zur Entdeckung von Leben beinhalten würde. Denn es gibt viele Möglichkeiten, danach zu suchen. Nur dann, so glaubt er, könnten wir zu einem überzeugenden Ergebnis kommen.

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