Der Anstieg der Kaufkraft steht im Mittelpunkt des Gesetzgebungsstreits

Der Anstieg der Kaufkraft steht im Mittelpunkt des Gesetzgebungsstreits
Der Anstieg der Kaufkraft steht im Mittelpunkt des Gesetzgebungsstreits
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Bei den Parlamentswahlen am 30. Juni und 7. Juli steht die Kaufkraft im Mittelpunkt aller Parteien. Die zur Verbesserung vorgeschlagenen Mittel unterscheiden sich jedoch stark zwischen den drei anwesenden Hauptkräften.

Inflation Die Banque de France prognostiziert, dass der Preis in diesem Jahr in Frankreich durchschnittlich 2,5 % betragen wird, also halb so viel wie im Jahr 2023. Damit sind wir zu einer kontrollierten Preisentwicklung zurückgekehrt, wie wir sie vor dem Krieg in der Ukraine kannten. Aber Die bescheidensten Franzosen haben immer noch große Schwierigkeiten, über die Runden zu kommen. Denn selbst wenn die Preise sinken, bleiben sie insgesamt höher als im Jahr 2021. Treibstoff beispielsweise ist immer noch teurer als vor drei Jahren. Energie, einschließlich Heizung, ist zum Hauptausgabenposten der Franzosen geworden. Vorher war es Wohnraum.

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Die Reduzierung der Energiekosten

Die Nationale Rallye als die Neue Volksfront Ich möchte diese Energierechnung senken. Die Linke plädiert dafür, die Preise für Treibstoff und Strom zu blockieren und die für diesen Sommer geplante Gaserhöhung abzuschaffen. Die Rechtsextremen wollen die Mehrwertsteuer auf alle Energien von 20 auf 5,5 % senken und die Gewerkschaftsregeln auf dem Strommarkt belassen. Renaissance verspricht eine Reduzierung des Stroms um 10 bis 15 %, jedoch nicht vor Februar 2025. Eine Erhöhung der Löhne ist der andere Hebel, der angestrebt wird, um die Kaufkraft der Franzosen wiederherzustellen.

Die von der Neuen Volksfront befürwortete Lohnerhöhung

Es ist das Neue Volksfront, die zu diesem Thema am großzügigsten ist. Er will den Indexpunkt der Beamten um 10 % erhöhen, den Mindestlohn von 1.400 auf 1.600 Euro netto erhöhen, Renten und Gehälter an die Inflation anpassen und soziale Mindestwerte verbessern.

Die Regierungspartei ist deutlich nüchterner: Sie trägt den Macron-Bonus, der im Anschluss an die Gelbwesten-Bewegung eingeführt wurde, von 3.000 bis 10.000 Euro pro Jahr. Ein Bonus, der im Ermessen des Arbeitgebers liegt und daher nicht allen Arbeitnehmern zugute kommt. Die National Rally hat auf ihre beiden Flaggschiffmaßnahmen verzichtet, die Befreiung von den Gebühren für 10 %ige Gehaltserhöhungen und die Befreiung von der Einkommensteuer für Personen unter 30 Jahren.

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Zweifel an der Umsetzung

Über die Umsetzung all dieser Programme stehen bereits große Fragezeichen. Der Staatsrat könnte den Preisstopp aufheben, der theoretisch Ausnahmefällen vorbehalten ist. Brüssel könnte Frankreich auch wegen Wettbewerbsverzerrung durch Mehrwertsteuersenkungen oder Blockierung der Energiepreise bestrafen. Grundsätzlich dürften starke Lohnsteigerungen Inflation und Arbeitslosigkeit auslösen, die den gewünschten Effekt schnell zunichte machen würden.

Das Light-Programm der National Rally ist unter Experten am umstrittensten, da es neue Einnahmen zur Finanzierung von Ausgaben praktisch ignoriert. Die Volksfront hingegen plant eine starke Steuererhöhung. In jedem Fall scheint die Verschlechterung der öffentlichen Finanzen unvermeidlich. Es bleibt abzuwarten, wie die Märkte auf diese neue Kontenverschiebung reagieren werden. Auch diese Frage bleibt bis heute unbeantwortet.

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