Das Überleben, das Tag für Tag in der Hölle von Gaza organisiert wird – Teil 232 / 25. November – Wenn Kindheitsträume zerplatzen – ???? Info Libertaire

Das Überleben, das Tag für Tag in der Hölle von Gaza organisiert wird – Teil 232 / 25. November – Wenn Kindheitsträume zerplatzen – ???? Info Libertaire
Das Überleben, das Tag für Tag in der Hölle von Gaza organisiert wird – Teil 232 / 25. November – Wenn Kindheitsträume zerplatzen – ???? Info Libertaire
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Brigitte Challande, 26. November 2024. Abu Amir entschuldigt sich in seinen täglichen Texten über das unbeschreibliche Grauen, das er in Gaza gesehen und erlebt hat, dafür, dass er uns zu oft geschrieben hat … Was sollen wir ihm antworten, außer dass die internationale Gemeinschaft unter allem steht und dass sie ihr moralisches und menschliches Gewissen verloren hat !

Die Titelseite von New York Times25. November 2024.

„Ich entschuldige mich für die Verbreitung meiner Schriften, aber jedes Mal, wenn ich eine Straße überquere oder ein Flüchtlingslager besuche, verspüre ich den unwiderstehlichen Drang, nach Hause zurückzukehren, um das Leid, das ich beobachtet habe, zu dokumentieren. Ich weiß, dass es bereits viele Artikel gibt, die über diese Tragödien berichten, aber keiner von ihnen kann das Ausmaß des Schmerzes, den die Bewohner des Gazastreifens erleben, wirklich erfassen.

Jede Minute enthüllt eine neue Geschichte, erzählt mit dem Blut und den Wunden der Vertriebenen.

Die Kinder von Gaza: fragile Träume, verfolgt von Krieg und Armut in Vertriebenenlagern

Unter dem Lärm der Bombenangriffe und zwischen den Ruinen zerstörter Häuser wachsen die Kinder in Gaza unter Bedingungen auf, die ihnen fast den eigentlichen Sinn der Kindheit nehmen. In jeder Ecke der über den Gazastreifen verstreuten Flüchtlingslager tauchen schmerzliche Geschichten auf: Zerbrochene Unschuld und zerstörte Träume durch die Belagerung und die unaufhörliche Aggression. Diese Kinder, deren Leben voller Freude und Bildung hätte sein sollen, sind in einem Teufelskreis aus Armut, Angst und Leid gefangen.

Vertriebenenlager: prekäre Unterkünfte für anhaltende Schmerzen

Mehr als ein Jahr nach der Verschärfung der israelischen Aggression sind Vertriebenenlager zum einzigen Zufluchtsort für Zehntausende Familien geworden, die ihr Zuhause verloren haben. Die Kinder leben dort in heruntergekommenen Zelten, der Gnade der gnadenlosen Natur ausgeliefert. Die eisige Kälte der Nacht und die drückende Hitze des Tages schonen ihre kleinen Körper nicht, denen jeglicher notwendiger Schutz fehlt.

In diesen Lagern gibt es fast kein Trinkwasser und die Lebensmittel reichen kaum aus, um einen Tag zu überleben. Aber das Schlimmste ist das psychische Leid: Diese Kinder wachsen in einer Atmosphäre ständiger Angst auf, während ihre Träume vor ihren Augen verschwinden.

Geschichten über Vertreibung: Träume, die unter der Last des Leids zerstört wurden

Jedes Kind in Gaza hat eine Geschichte voller Schmerz. Mohamed, ein zehnjähriger Junge, träumte davon, Arzt zu werden. Er sagt: „Ich wollte den Kranken helfen, aber jetzt kann ich nicht einmal meiner eigenen Familie helfen. » Er verbringt seine Tage damit, Holzstücke zu sammeln, um das Familienzelt zu heizen, und stellt seine Träume angesichts der Anforderungen der Realität beiseite.

Mariam, ein zwölfjähriges Mädchen, lebt mit ihrer Familie in einem Lager in der Nähe des Strandes von Gaza. Sie wollte Lehrerin werden, doch heute hilft sie ihrer Mutter, ein karges Essen für ihre kleinen Brüder zuzubereiten. „Ich würde gerne wieder zur Schule gehen“, sagt sie, „aber das scheint jetzt der Vergangenheit anzugehören.“ »

Kinder auf der Straße: Betteln ums Überleben

Betteln ist auf den Straßen von Gaza zu einer alltäglichen Szene geworden, wo an jeder Ecke Kinder zu finden sind, die ihre Hände ausstrecken, um um Geld oder Essen zu bitten. Ali, ein siebenjähriger Junge, steht jeden Tag an einer Kreuzung und versucht, ein paar Schekel aufzutreiben, um seine Familie zu ernähren. „Ich möchte nicht betteln“, gesteht er, „aber wir haben nichts zu essen. Meine Mutter ist krank und ich versuche ihr zu helfen. »

Ihre Geschichte ist nur ein Beispiel unter Tausenden dafür, wie der Krieg diese Kinder dazu zwang, Verantwortungen zu übernehmen, die für ihr Alter viel zu schwer waren.

Kinderarbeit: Eine Zukunft, die in ihren kleinen Händen zerbrochen ist

Neben Betteln ist Kinderarbeit in Gaza weit verbreitet. Kinder sind gezwungen, unter schwierigen Bedingungen zu arbeiten, um für den Lebensunterhalt ihrer Familien zu sorgen. Omar, ein 13-jähriger Junge, arbeitet in einer Autowerkstatt. „Ich habe die Schule geliebt“, sagte er, „aber jetzt muss ich den ganzen Tag arbeiten.“ Ich träume davon, wieder zu studieren, aber es scheint unmöglich. »

Kinderarbeit in Gaza ist nicht nur ein wirtschaftliches Problem, sondern eine menschliche Krise, die einer ganzen Generation Bildung vorenthält und sie Ausbeutung und Missbrauch aussetzt.

26. November 2024.

Psychisches Trauma: unsichtbare Wunden, die nicht heilen

Die Angst vor Bombenanschlägen, der Verlust geliebter Menschen und Vertreibung bilden eine verheerende Kombination, die bei den Kindern in Gaza tiefe psychologische Narben hinterlässt. Viele leiden unter wiederkehrenden Albträumen, Schlafstörungen und sogar Bettnässen. Die Kindheit, die eigentlich eine Zeit voller Spiel und Sorglosigkeit sein sollte, ist heute von Angst und Unruhe geprägt.

Psychiater in Gaza berichten, dass viele Kinder Symptome von posttraumatischem Stress zeigen, während andere in Depressionen und Isolation verfallen.

Ein düsteres Bild: Betteln und Kinderarbeit

Da Armut und Arbeitslosigkeit beispiellose Ausmaße erreichen, müssen viele Kinder auf der Straße arbeiten oder betteln. Diese Szenen, in denen Kinder über Märkte schlendern oder an roten Ampeln stehen, sind alltäglich geworden. Einige verkaufen Taschentücher, andere bitten um Hilfe.

Betteln und Arbeit sind nicht nur ein Beweis für Entbehrung; Sie spiegeln auch den Zusammenbruch eines Sozialschutzsystems wider, das Kindern ein menschenwürdiges Leben garantieren soll.

Unzureichende Hilfsmaßnahmen

Trotz der Bemühungen einiger humanitärer Organisationen, Nahrungsmittel, Wasser und psychologische Unterstützung bereitzustellen, übersteigt das Ausmaß der Tragödie in Gaza ihre Kapazitäten bei weitem. Mangelnde Finanzierung gepaart mit der anhaltenden Blockade verschärft die Herausforderungen und führt dazu, dass diese Initiativen nicht ausreichen, um dringende Bedürfnisse zu erfüllen.

Eine unter den Trümmern des Krieges verlorene Zukunft

Die Kinder von Gaza stellen die Hoffnung von morgen dar, aber diese Zukunft scheint angesichts des anhaltenden Krieges und der Belagerung düster. Bildung, Gesundheit und sogar ein einfaches Leben sind zu fernen Träumen geworden.

Diese Kinder bitten nicht nur um materielle Hilfe; Sie fordern ein Ende des Krieges, den Wiederaufbau ihrer Schulen und Schutz vor jeder Form der Ausbeutung.

Ein Aufruf an das globale Gewissen

Die Geschichten der Kinder in Gaza sind nicht nur vorübergehende Nachrichten; Dies sind Appelle an die gesamte Menschheit. Die internationale Gemeinschaft muss ihre Verantwortung wahrnehmen und dringend handeln, um den Krieg und die Blockade zu beenden.

Diese Kinder, die Geschichten von Vertreibung und Leid tragen, verdienen viel mehr als nur Mitgefühl. Sie verdienen eine sichere Kindheit, ein würdevolles Leben und eine glänzende Zukunft, fernab der Schrecken von Krieg und Zerstörung.

Gaza ruft die Welt auf: Rettet die Kinder, denn sie sind die Hoffnung, die nicht zerstört werden darf. »

Am Tag zuvor, am 25. November, meldete uns Marsel von neuen Wetterkatastrophen, die den Flüchtlingslagern am Meer schwere Schäden zufügen.

„Eine neue Tragödie! Nachdem sie vom Meerwasser getroffen worden waren, wurden viele Zelte von Vertriebenen an den Stränden von Deir al-Balah und Khan Yunis im Süden des Gazastreifens überflutet. Die Depression fängt gerade erst an. »

VIDEO aufgenommen in Mawasi Khan Younes am 26.11. VIDEO der Kinder aus dem Flüchtlingslager am Strand, die heute Morgen am 26.11. eingenommen wurden. VIDEO Darstellung von 3 Kindern, die Wasserkanister tragen, 24.11.


Hier finden Sie alle Zeugnisse von Abu Amir und Marsel:

*Abu Amir Mutasem Eleïwa ist seit 2016 Koordinator von Bauernprojekten im Süden des Gazastreifens und Korrespondent der Französischen Jüdischen Union für den Frieden.

*Marcel Alledawi ist verantwortlich für das Ibn Sina Center im Norden des Gazastreifens, ein Zentrum, das sich der pädagogischen und psychologischen Betreuung von Kindern widmet.

Beide werden von der UJFP in Frankreich unterstützt.


228. Teil: 21. November. 229. Teil: 22. November. 230. Teil: 23. November. 231. Teil: 24. November.


Ein Jahr Zeugnisse aus Gaza vom 20.11.2023 bis 20.11.2024, vom 1. bis zum 227. Teil.
Um an der Sammlung „Notfallkrieg in Gaza“ teilzunehmen: HelloAsso.com
Die Zeugenaussagen werden auch auf UJFP, Altermidi und auf Le Poing veröffentlicht.

Der Artikel Zeugnisse von Bewohnern des Gazastreifens: Tag für Tag organisiertes Überleben in der Hölle von Gaza – Teil 232 / 25. November – Wenn Kindheitsträume zerplatzen, erschien zuerst auf International Solidarity Movement – ​​​​ISM-.



Quelle: Ismfrance.org

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