In Griechenland wurden 13 Besatzungsmitglieder einer Yacht festgenommen und müssen sich diese Woche vor Gericht verantworten, nachdem sie durch das Abzünden von Feuerwerkskörpern einen Waldbrand ausgelöst hatten.
Dreizehn Besatzungsmitglieder einer Yacht in Griechenland sind nach einem durch Feuerwerkskörper verursachten Waldbrand festgenommen worden. Hatten sie einen technischen Fehler gemacht oder wollten sie feiern, ohne sich über die Konsequenzen Gedanken zu machen? Bisher wissen wir nur, dass diese 13 Personen am Freitag als Besatzungsmitglieder auf der Superyacht Persephoni waren.
Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Yacht vor der Küste der Touristeninsel Hydra, in der Nähe des einzigen Kiefernwaldes Griechenlands. Ein sehr schwer zugänglicher Ort ohne befahrbare Straße. Die Temperaturen überschreiten 40 Grad und Wetterberichte weisen auf eine sehr hohe Waldbrandgefahr hin.
Dies hinderte die Besatzungsmitglieder dieses Luxusboots nicht daran, ihr Feuerwerk zu zünden, so der Kapitän eines benachbarten Schiffes, der die Szene beobachtete. Und die Schüsse lösten ein Feuer aus, das diesen einzigartigen Wald vernichtete, zur großen Verzweiflung der Einheimischen und Internetnutzer, die auf die Beiträge der Feuerwehrleute auf Facebook reagierten. Sie rebellieren und untermauern dies mit Fotos und Videos von der brennenden Insel.
30 Hektar Wald verbrannt
Der Bürgermeister der Insel Hydra war empört über die Verantwortungslosigkeit der Besatzungsmitglieder. Er sagte, dass die Gemeinde eine Zivilklage gegen sie einreichen werde. Schließlich gingen 30 Hektar Wald in Rauch auf.
Nach Angaben griechischer Medien wurden die 13 Verdächtigen am Samstag festgenommen, während der Anhörung bestritten sie alle den Sachverhalt. Sie sollten an diesem Mittwoch beurteilt werden. Und sie riskieren viel. In Griechenland drohen Brandstiftungsverdächtigen bis zu 20 Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von 200.000 Euro.
