Großbritannien erhöht die humanitäre Hilfe für Gaza
Die britische Regierung wird ihre humanitäre Hilfe für Gaza, wo die Lage „katastrophal“ sei, um 19 Millionen Pfund (rund 22,8 Millionen Euro) erhöhen, kündigte Entwicklungsministerin Anneliese Dodds am Montag an, die zu einer Konferenz zu diesem Thema nach Kairo reist.
„Die Menschen im Gazastreifen brauchen vor dem Winter dringend Nahrung und Unterkunft. Die Konferenz in Kairo wird eine Gelegenheit sein (…), konkrete Lösungen für die humanitäre Krise vorzuschlagen“, sagte der Minister in einer Pressemitteilung, die am Montag vor der Konferenz in Kairo veröffentlicht wurde. „Israel muss sofort handeln, um den ungehinderten Zugang der humanitären Hilfe nach Gaza zu gewährleisten“, fügte sie hinzu, da internationale Hilfsorganisationen den israelischen Behörden vorwerfen, dass sie verhindern, dass Hilfslastwagen in ausreichender Zahl in das belagerte palästinensische Gebiet gelangen.
Diese neuen britischen Mittel verteilen sich auf 12 Millionen Pfund für das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (Ocha) und das Welternährungsprogramm sowie 7 Millionen Pfund für die Maßnahmen der UN-Agentur für palästinensische Flüchtlinge (Unrwa).
