Die Dominanz des US-Dollars

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Wichtige Informationen

  • Der US-Dollar bleibt weltweit stark verankert und macht 58 Prozent der globalen Devisenreserven aus.
  • Eine offizielle BRICS-Währung oder Währungsunion ist trotz des Wachstums der Gruppe und der Zunahme nicht auf Dollar lautender Transaktionen unwahrscheinlich.
  • Trumps Warnungen vor Ländern, die versuchen, den US-Dollar zu ersetzen, scheinen weit von der aktuellen wirtschaftlichen Realität entfernt zu sein.

Trotz der jüngsten Warnungen von Donald Trump vor Ländern, die versuchen, den US-Dollar zu ersetzen, scheint die Dominanz des Dollars vorerst gesichert zu sein. Der frühere Präsident drohte in Truth Social damit, „100-prozentige Zölle“ gegen Länder zu erheben, die die US-Währung untergraben wollen, insbesondere gegen diejenigen, die an einer möglichen BRICS-Währungsinitiative teilnehmen.

BRICS vereint Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, zu denen kürzlich Iran, Ägypten, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate hinzukamen. Obwohl diese Gruppe gewachsen ist und zunehmende Nicht-Dollar-Transaktionen diskutiert, halten Experten eine offizielle BRICS-Währung oder Währungsunion für unwahrscheinlich.

Die Position des US-Dollars auf der Weltbühne

Der US-Dollar ist nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) weltweit nach wie vor stark verankert und macht 58 Prozent der weltweiten Devisenreserven aus, obwohl dieser Wert von 67 Prozent im Jahr 2000 gesunken ist. Der Einfluss des Greenbacks ist in besonders stark Der internationale Handel innerhalb der Asien-Pazifik-Region macht dort 74 Prozent der Exportrechnungen aus.

Historische und strukturelle Faktoren

Die globale Stellung des US-Dollars ergibt sich zum Teil aus dem Bretton-Woods-Abkommen von 1944, das die Währungen an den US-Dollar koppelte. Obwohl sich dieses System weiterentwickelt hat und einige Länder ihre Währungen vom Dollar abgekoppelt haben, bleibt sein Status als dominierende Reservewährung unbestritten. Diese Dominanz wird durch die Position der Vereinigten Staaten als weltweit größter Verbraucher und bedeutende Quelle von Staatsschulden ausländischer Investoren noch verstärkt.

Aktuelle wirtschaftliche Realität

Selbst die massive Verschuldung und Anfälligkeit des Finanzsystems der Vereinigten Staaten während der Krise von 2008 hatte keinen nennenswerten Einfluss auf die Dominanz des Dollars. Experten betonen seine entscheidende Rolle im globalen Finanzwesen und weisen darauf hin, dass ohne es das multilaterale Handelssystem wahrscheinlich zusammenbrechen würde und die Weltwirtschaft erheblich weniger effizient wäre.

Aktuelle Entwicklungen und Trumps Aussagen

Während in den letzten Jahren aufgrund der Sanktionen nach der Invasion in der Ukraine insbesondere zwischen China und Russland ein Anstieg der Transaktionen in lokalen Währungen zu verzeichnen war, führten diese Entwicklungen weder zu einer offiziellen Währung der BRICS noch zu einer Währungsunion. Trumps Äußerungen zu diesem Thema scheinen weitgehend nicht mit der aktuellen wirtschaftlichen Realität übereinzustimmen und es fehlen konkrete Beweise für eine unmittelbare Bedrohung der Hegemonie des US-Dollars.

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