Während der Verbrauch von Haushaltsbrennstoff mit dem Einsetzen der Kälte zunimmt, steigen die Preise weiter an. Befeuert durch den Ölpreisanstieg könnte sich dieser Trend fortsetzen, wenn die Märkte weiterhin unter Druck bleiben. Dabei geht es bestimmten Regionen gut, während andere höhere Preise aufweisen, was die Situation für die Haushalte erschwert.
An diesem Dienstag, dem 17. Dezember, wird normales Heizöl laut der Fachseite Prixfioul.fr mit genau 1,118 Euro pro Liter angezeigt. Der Superior wird im Durchschnitt für 1,137 Euro pro Liter verkauft. Ob für Normal- oder Superior-Preise: Die an diesem Dienstagmorgen angezeigten Preise sind im Vergleich zu den Preisen der letzten Tage um rund zwei Euro pro 1.000 Liter gestiegen.
Die Website von Fioulreduc weist ihrerseits einen Durchschnittspreis von 1.110 Euro pro Liter aus. Laut diesem Online-Vergleich liegt der heutige Tarif um rund vier Euro pro 1.000 Liter über dem am Montag angezeigten Tarif. Schließlich wird auf dem Gelände von Fioulmarket Heizöl für durchschnittlich 1.117 Euro bei einem Einkauf von 1.000 Litern verkauft. Auf dieser Plattform entspricht der Tagespreis jedoch genau dem der letzten Tage.
Wo gibt es diesen Dienstag in Frankreich das günstigste heimische Heizöl?
Laut der Plattform Fioulreduc.fr, die die Preise für inländisches Heizöl zwischen Regionen vergleicht, finden wir heute in Lothringen den günstigsten Preis in Frankreich, mit durchschnittlich 1.068 Euro für einen Einkauf von 1000 Litern. Umgekehrt ist der Preis in der Auvergne mit 1.134 Euro für eine Bestellung von 1.000 Litern am höchsten. Somit beträgt der Preisunterschied zwischen Lothringen und der Auvergne 69 Euro bei einem Einkauf von 1000 Litern.
Der Preisanstieg für inländisches Heizöl lässt sich direkt durch den Preisanstieg für Rohöl erklären, das oft als schwarzes Gold bezeichnet wird. Ölmärkte, die durch geopolitische Faktoren, Angebotsspannungen oder sogar globale Nachfrageprognosen beeinflusst werden, wirken sich mechanisch auf die Preise von Derivatprodukten wie Heizöl aus. Sollte diese Aufwärtsdynamik anhalten, könnten die Haushalte in den kommenden Tagen weitere Zuwächse verzeichnen.
Nach Angaben der Fachseite Prixdubaril wird Nordseesorte Brent, die wichtigste europäische Benchmark, heute Morgen bei 74,11 US-Dollar pro Barrel gehandelt. Die amerikanische Benchmark West Texas Intermediate (WTI) lag ihrerseits bei 70,44 US-Dollar. Sollte sich dieser Aufwärtstrend bestätigen, deutet dies auf einen neuen Druck auf die Heizölpreise hin, der die Verbraucher benachteiligt, wenn Zeiten mit hohem Verbrauch näher rücken.
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