Um die Sicherheit zu gewährleisten und Plünderungen zu verhindern, gilt seit 22 Uhr Ortszeit (20 Uhr in Paris) eine Ausgangssperre, die bis Mittwochmorgen um 4 Uhr gilt, während den Bewohnern dieses Territoriums im Indischen Ozean alles fehlt.
Nach Angaben der Behörden werden am Mittwoch rund 100 Tonnen Lebensmittel in Grande-Terre und 20 Tonnen in den beiden Gemeinden Petite-Terre verteilt. Drei Lastkähne werden am Mittwoch „funktionsfähig“ sein, um Notfallpersonal, Lebensmittel und Wasser zwischen den beiden voneinander isolierten Inseln zu transportieren.
Die Situation auf dem Archipel ist nach wie vor sehr schwierig, da Wohnhäuser, aber auch die öffentliche Infrastruktur durch den Zyklon schwer beschädigt wurden. Am Dienstagabend wurde nach Angaben der Behörden der Strom „wiederhergestellt“, während das Mobilfunknetz weiterhin zu 80 % nicht verfügbar war.