Eine Wendung in der Welt des Eishockeys: Letztendlich waren es die New York Rangers, die Arthur Kaliyev wegen Verzichtserklärungen forderten und den Montreal Canadiens den Boden unter den Füßen wegzogen.
Mehrere Beobachter gehen davon aus, dass die CH beabsichtigte, den 23-jährigen Flügelspieler in ihren Kader aufzunehmen. Doch Chris Drury, General Manager der Rangers, brachte seinen ehemaligen Kollegen und Rivalen Jeff Gorton erneut ins Schwitzen.
Die Ranges hatten Vorrang vor den CH, da sie in der Rangliste niedriger waren. Endlich hatten sie den Luxus, den Angreifer im Visier der Anführer Montreals zu haben.
Die angespannte Beziehung zwischen Drury und Gorton geht auf ihre gemeinsame Zeit als Trainer der Rangers zurück, wo Gorton 2021 entlassen wurde, um Platz für Drury zu machen.
Der damalige General Manager der Rangers, Gorton, übernahm die Ausgangstür, während der Wiederaufbau in New York abgeschlossen wurde.
Viele glauben, dass Drury hinter Gortons Rücken gehandelt hat, indem er Rangers-Besitzer James Dolan davon überzeugt hat, ihn zu entlassen und an seiner Stelle zu ernennen.
Seitdem bringen die beiden Männer sich immer wieder gegenseitig ins Schwitzen. Kalijews Behauptung ist ein neues Beispiel.
Für CH-Fans ist es eine schwierige Pille, vor allem wenn man bedenkt, dass Kent Hughes und Gorton großes Interesse an dem ehemaligen Zweitrunden-Pick der Kings bekundet hatten.
Mit seiner imposanten Größe (6 Fuß 2 Zoll) und seinem in Los Angeles nicht ausreichend genutzten Offensivtalent hätte Kaliyev in Montreal einen Bedarf decken können: mehr Offensivtiefe.
Da Michael Pezzetta bei einer Verletzung vier Minuten spielt, Slafkovsky verloren ist wie ein Bambi, der seine Mutter verloren hat und der davon profitieren könnte, ein Spiel von der Pressetribüne aus zu verfolgen, wäre Kaliyev in Montreal willkommen gewesen.
Sein günstiger Vertrag (825.000 US-Dollar für die Saison) und sein eingeschränkter Free Agent-Status machten ihn zu einem attraktiven Ziel für ein neu aufbauendes Team wie die Canadiens.
Darüber hinaus hätte Kaliyev unter der Leitung von Martin St-Louis, der für seine Fähigkeit bekannt ist, junge Spieler offensiv wiederzubeleben, von einem günstigen Umfeld profitieren können, um Selbstvertrauen und Beständigkeit zurückzugewinnen.
Für die Rangers stellt Kaliyev eine strategische Übernahme dar. Der aus Staten Island, New York, stammende Flügelspieler ist ein lokales Produkt, das schnell zum Liebling der Fans werden könnte.
Obwohl er in Los Angeles seine Höhen und Tiefen erlebt hat, bleibt sein Potenzial unbestreitbar. Mit gerade einmal 23 Jahren hat er in 188 Spielen seiner Karriere bereits 35 Tore und 71 Punkte erzielt.
Angesichts der Verletzungen, die seine Entwicklung verlangsamt haben, und der Tatsache, dass er selbst in gesundem Zustand nicht viel gespielt hat, sieht Drury ihn wahrscheinlich als ein langfristiges Projekt mit interessantem Potenzial, die Top 9 zu besetzen oder zum Powerplay beizutragen.
In Montreal kursieren bereits Gerüchte: Hat Chris Drury nur gehandelt, um Gorton zu überholen?
Wenn ja, wäre es bei weitem nicht das erste Mal, dass die Rangers ihrem ehemaligen Anführer den Boden unter den Füßen wegziehen.
Letztendlich schlägt diese Entscheidung der Rangers ein neues Kapitel in einer persönlichen und beruflichen Rivalität vor, die Eishockeyfans weiterhin fasziniert.
Für den Kanadier muss er die Seite umdrehen und sich auf andere Möglichkeiten konzentrieren. Für Kaliyev könnte seine Geschichte bei den Rangers durchaus der Beginn der Wiedergutmachung sein.
Chris Drury hat einmal mehr bewiesen, dass er weiß, wie er seine Karten ausspielt, aber die Frage bleibt: Hat der Kanadier eine echte Chance zur Verstärkung seines Kaders verpasst oder ist er einfach einem zu riskanten Projekt aus dem Weg gegangen?
Wir sind von einer Sache überzeugt: Die Rivalität zwischen Drury und Gorton hat nicht aufgehört, die Leute zum Reden zu bringen.