Rush spielte auf ihrer letzten Europatournee 2015 nicht und Geddy Lee erklärt endlich seine schwierige Entscheidung.
Ein durch persönliche Zwänge begrenzter Besuch
In einem exklusiven Interview mit Klassischer RockGeddy Lee teilte seine Gefühle über das Ende von Rush und den Mangel an Auftritten in Großbritannien und Europa während der Tour mit R40 Live: 40-jähriges Jubiläum im Jahr 2015.
„Ich habe mich sehr bemüht, Konzerte für unsere britischen und europäischen Fans hinzuzufügen, aber es gelang mir nicht.“ Vertrau mir, Geddy Lee. „Ich dachte, es wäre ein Fehler, es nicht zu tun, aber Neil [Peart, batteur de Rush] war felsenfest: Er wollte nur 30 Konzerte geben, kein weiteres mehr. Für ihn war es schon ein großer Kompromiss, denn zunächst wollte er überhaupt nicht spielen.
Neil Peart, der legendäre Schlagzeuger der Band, durchlebt gerade eine besonders schwierige Zeit, die von gesundheitlichen Problemen und einer wachsenden Zurückhaltung bei der Rückkehr auf die Tour geprägt ist.
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Spannungen und Opfer
Auch Rush-Gitarrist Alex Lifeson äußerte seine Enttäuschung: „Ged und ich waren frustriert, dass Neil nur an einer begrenzten Anzahl von Terminen spielen wollte, was eine Tournee durch Großbritannien und Europa ausschloss. Ein Dutzend zusätzliche Konzerte hätten es einfacher gemacht, diese Einschränkung zu akzeptieren.
Lifeson erklärte, dass Peart trotz seiner Schmerzen bei Konzerten ein außergewöhnliches Leistungsniveau beibehielt: „Irgendwann war Neil fast bereit, die Tour zu verlängern, aber er erlitt eine schmerzhafte Fußinfektion. Er konnte kaum zur Bühne gehen. Wir besorgten ihm einen Golfwagen, mit dem er überall hinfahren konnte, und dennoch gab er dreistündige Konzerte mit konstanter Intensität.
Neil Peart starb im Januar 2020 und beendete Rushs Geschichte.