Die australische Tennisszene ist in Aufruhr, während sich die 16-jährige Emerson Jones auf ihr mit Spannung erwartetes Grand-Slam-Debüt bei den Australian Open vorbereitet. Im Vergleich zur legendären Ash Barty hat Jones mit ihrem atemberaubenden Talent und Potenzial bereits für Furore in der Tenniswelt gesorgt.
Unter der Leitung von David Taylor, einem erfahrenen Trainer, der Tennisstars wie Martina Hingis und Naomi Osaka betreut hat, gilt Jones als einer der begabtesten Spieler, denen Taylor je begegnet ist. In einem Exklusivinterview sagte er: „Sie ist die begabteste Spielerin, mit der ich je zusammengearbeitet habe“, und machte damit deutlich, welche hohen Erwartungen an diese junge Sportlerin gestellt werden.
Im Gegensatz zu den anderen bemerkte Taylor, dass ihre natürlichen Begabungen an die ehemalige French-Open-Siegerin Jelena Ostapenko erinnern, während sie betonte, dass Jones eine überlegene Arbeitsmoral besitze. „Unglaubliche Hand-Auge-Koordination, unglaubliches Ballgefühl und sie kann auf natürliche Weise von beiden Seiten so viel Kraft erzeugen“, erklärte Taylor und zeichnete ein anschauliches Bild ihrer Schlagfähigkeiten.
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Nachdem sie letztes Jahr sowohl bei den Australian Open als auch bei den Wimbledon-Mädchenturnieren das Finale erreicht hat, scheinen Vergleiche mit Barty unvermeidlich, doch Taylor unterscheidet ihre Spielstile. „Sie ist nicht Emerson. Emerson konzentriert sich mehr auf „Sie ist eine Rakete auf dem Platz und in der Lage, spektakuläre spielentscheidende Schläge zu machen“, bemerkte er.
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Die Geschichte, wie Taylor Jones entdeckte, ist fast zufällig. Als er junge Spieler während einer Trainingseinheit beobachtete, erkannte er sofort Jones’ Talent und setzte sich schnell für seine Aufnahme in die National Training Academy ein. „Sie haben tatsächlich die Regeln geändert, um ihn früher dorthin zu bringen“, erinnerte sich Taylor und hob die strategischen Manöver hervor, die letztendlich Jones’ Karriere zugute kommen würden.
Erwähnenswert ist das einzigartige Unterstützungssystem, das Jones umgibt, da seine Eltern beide über einen Elite-Hintergrund im Sport verfügen. Taylor kommentierte, wie ihre Mutter, die ehemalige Triathlon-Meisterin Loretta Harrop, und ihr Vater, ein AFL-Trialist, ihrer Tochter eine starke Arbeitsmoral und Professionalität vermittelten. Dieses fördernde Umfeld spiegelt Taylors frühere Erfahrungen als Trainer anderer renommierter Sportler wider und stärkt sein Vertrauen in Jones‘ Potenzial.
Während die Tennis-Community auf ihre Grand-Slam-Reise wartet, war Taylor vorsichtig, aber optimistisch, als sie gefragt wurde, ob Jones eine zukünftige Grand-Slam-Meisterin werden könnte. „Es ist möglich. Schauen Sie, sie erfüllt alle Anforderungen“, sagte er und würdigte damit die harte Arbeit, die vor ihm liegt. Dennoch betonte er auch die Seltenheit und Schwierigkeit, einen so prestigeträchtigen Meilenstein im Tennis zu erreichen, einem Sport, in dem Champions wie Sam Stosur und Ash Barty selten sind.
Während das Publikum im Melbourne Park vor Vorfreude brummt, werden nun alle Augen auf Emerson Jones gerichtet sein, die den Platz betritt und bereit ist, ihr Talent auf der größten Bühne überhaupt zu präsentieren.