Überraschung, die TF1-Serie ist (vorerst) nicht so schrecklich, wie wir es uns vorgestellt haben.

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Die ersten beiden Folgen der Miniserie Katzenaugen wurden auf TF1 ausgestrahlt. Was ist also dieses unwahrscheinliche französische Remake des Kultmangas wert?

Ein französisches Live-Action-Remake des Mangas Katzenaugen von Tsukasa Hojo, koproduziert und ausgestrahlt auf TF1 in Zusammenarbeit mit Prime Video: So präsentiert, kann man sich kaum etwas anderes als ein mieses Projekt vorstellen, insbesondere wenn das schlechte Gedächtnis ganz oben auf der Liste steht. Todesmeldung, Dragonball-Entwicklung und andere unglückliche Wiederaneignungen des Westens.

Aber warum nicht? Wir hatten die Überraschung Nicky Larson Philippe Lacheau-Version, basierend auf dem Manga Stadtjäger vom selben Autor wie Katzenaugen. Und dann ist die einfache Tatsache, dass sich der erste französische Fernsehsender für einen Manga aus den 80er-Jahren interessiert und ihm den ersten Teil des Abends widmet, eine bemerkenswerte kulturelle Eröffnung und ein Beweis dafür, dass sich die Zeiten seit Beginn der 90er-Jahre und der Jagd geändert haben für Anime von Ségolène Royal.

Über die bloße Existenz der Serie hinaus, die daher an sich schon einen kleinen Sieg darstellt, Was sind die ersten beiden Folgen wert, die am 11. November ausgestrahlt werden? Hier wird es etwas komplizierter.

Signé Michel Catz

Wie der Trailer bereits zeigte, handelt es sich bei dieser von Michel Catz erstellten Serie (das kann man sich nicht ausdenken) um eine kostenlose Adaption von Hojos Manga. Die Geschichte spielt in unserer Zeit in Paris und nicht mehr im Tokio der 80er Jahre, eine gute Möglichkeit, das Werk an einen anderen Ort zu verlegen und den Chamade-Schwestern gleichzeitig Museen anzubieten, von denen sie nicht mehr wissen, welches sie ausrauben sollen. Die Serie soll vor allem Licht ins Dunkel bringen Einer der blinden Flecken von Manga und Anime, da sie mehr oder weniger ihre Entstehungsgeschichte schreiben und ihre tiefen Unterschiede ins Rampenlicht zu rücken.

Generell bietet das Szenario (zumindest im Moment) interessante, wenn nicht sogar intelligente Entscheidungen zur Aktualisierung und „Verwestlichung“. Katzenaugen. Aus offensichtlichen Gründen betreiben die Schwestern kein Café mehr namens Cat’s Eyes, und Quentin ist wahrscheinlich nicht mehr der arme, nicht ganz so schlaue Kerl, der von den Chamades mitgenommen wird.

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Nach John Wick in Paris…

In der Gestalt von Mohamed Belkhir, Der nette Polizist könnte sogar ihr bester Verbündeter werden Denn ihr Ziel ist es nicht mehr nur, die Diebe zu stoppen, sondern auch, das Geheimnis um den Brand in der Kunstgalerie zu lüften.

Mit einem Mord und dem Beginn eines Missverständnisses mit der Polizei scheinen die Episoden den Einsatz zu erhöhen und dem Ganzen mehr Realismus zu verleihen. Mit a priori weniger komischer und romantischer Anstrichwirkt die Serie eher wie ein Polizeithriller, bei dem die Ermittlungen im Vordergrund stehen, und nicht wie Ausschnitte aus Liebesleben, unterbrochen von Einbrüchen. Die erste Folge hält noch ein wenig Sentimentalität bereit: Die Schwestern laufen auf der Straße auf Cindi Lauper los, um zu zeigen, dass sie Komplizen und ein wenig verrückt sind. Es ist lächerlich, aber auch nichts allzu Ernstes.

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Andererseits müssen Sie Ihren Ex betrügen, besonders in Paris!

CHAMADE IN FRANKREICH

Wenn die Anpassungsarbeiten jedoch recht erfolgreich verlaufen, Die Handlung ist nicht wirklich spannend. Ohne Hojos Leichtigkeit und Wahnsinn der Größe wirkt es sogar ziemlich langweilig und verkocht (wir denken vor allem an die Nazis). Bisher ist das Schauspiel der Schauspieler und Schauspielerinnen ein Kinderspiel, wenn es nicht direkt in die Theatralik verfällt, insbesondere die von Elodie Fontan in ihrer Rolle als wasserstoffblonde Auftragsmörderin und von Claire Romain in der der jüngsten Draufgängerin.

Tatsächlich mangelt es den Charakteren auf grausame Weise an Natürlichkeit und Authentizität eklatanter Mangel an Chemie in der Besetzungmit Ausnahme von Constance Labbé, die in der Haut des besorgten Älteren fairer und glaubwürdiger ist als Camille Lou in der des gefolterten Jüngeren.

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Prinzessin Tam Tam

Technisch gesehen hätte die von Alexandre Laurent produzierte Serie davon profitiertund ein kolossales Budget von 25 Millionen Euro was sie sehr zaghaft einsetzt. Es gibt diese Besteigung des Eiffelturms mit fast bloßen Händen, die es ermöglicht, den Kran und/oder die Drohnen herauszuholen, aber Tom Cruise kann ruhig schlafen, da Spannung und Spektakel paradoxerweise die Hauptabwesenheit in den „Action“-Szenen sind. Und es sind nicht die zweieinhalb Sequenzaufnahmen oder die schlampige Fotografie, die eine Illusion erzeugen können.

Allerdings gibt es immer noch jeden Montagabend auf TF1 6 Folgen à ca. 50 Minuten zu entdecken. Ich hoffe also, dass die Serie ihren Rhythmus findet und in Sachen Action, Kunstflug und Stunts überholt.

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