Warum sich die Emissionen von Plug-in-Hybridautos verdoppeln werden

Warum sich die Emissionen von Plug-in-Hybridautos verdoppeln werden
Warum sich die Emissionen von Plug-in-Hybridautos verdoppeln werden
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Offizielle WLTP-Verbrauchswerte von 1 oder 2 l/100 km, CO2-Ausstoß von 30 g/km … Man muss zugeben, dass die Angaben der Hersteller für ihre Plug-in-Hybrid-Modelle kaum glaubhaft sind. Aber es wird sich alles ändern. Zum großen Leidwesen von Organisationen, die sich für 100 % Elektro in Europa einsetzen, wie Transport & Environment oder das ICCT (International Council on Clean Transport).

Vor einigen Jahren starteten diese Lobbys eine Kampagne, in der sie klarstellten, dass diese Fahrzeuge sehr selten richtig genutzt würden und daher sehr umweltschädlich seien. Sie empfahlen daher, die Zulassungen von Plug-ins zu überprüfen, um sie für die Öffentlichkeit weniger attraktiv zu machen. Und natürlich folgte ihnen Europa.

Ford Kuga PHEV-Herausforderung– DR

Mal zwei

Damit werden alle neuen Plug-in-Hybridfahrzeuge, die ab dem 1. Januar 2025 auf den Markt kommen, nach einer neuen Norm namens Euro 6e-bis zugelassen. Der Einfachheit halber wurden die Tests bisher über eine simulierte Distanz von 800 km durchgeführt, nun werden es 2.200 km sein. Und der Effekt wird sein, dass sich die WLTP-Werte der Plug-ins ungefähr verdoppeln. Beachten Sie, dass ab dem 31. Dezember dieses Jahres alle Plug-in-Hybride von der neuen Berechnung betroffen sein werden, auch solche, die bereits seit mehreren Jahren auf dem Markt sind. Im Jahr 2027 wird der Standard erneut überarbeitet, mit einer simulierten Distanz von 4.260 km. Kurz gesagt: Dadurch wird es für die Hersteller noch schwieriger, einen durchschnittlichen CO2-Ausstoß aller verkauften Fahrzeuge einzuhalten.

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Ford Tourneo Connect PHEV– Ford

Tatsächliche Daten

Dies scheint also ein Sieg für die EV-Lobby zu sein, die mit dieser Maßnahme den Verkauf von 100 % Elektroautos fördern wollte. Doch zwischen Anfang der 2020er Jahre (als die Lobbys ihre Kampagne starteten) und heute hat sich die Situation verändert. Einerseits zeigen die Elektrofahrzeugverkäufe nicht das erwartete Wachstum. Andererseits werden die in den Städten immer zahlreicher werdenden öffentlichen Terminals sehr häufig von Plug-Ins genutzt. Allerdings werden die neuen Euro 6e-bis-Normen und noch mehr die von 2027 reale Nutzungsdaten verwenden, die durch die „Connected Cookies“ bereitgestellt werden, die seit 2021 für alle Neufahrzeuge obligatorisch sind. Kurz gesagt, die Entwicklung des Marktes und der Mentalitäten könnte sich zeigen Die Elektrolobby behauptet, dass PHEVs letztendlich die meiste Zeit mit Strom betrieben werden. Der Sprinkler hat bewässert?

Frankreich

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