Pierre Hoffmann enthüllt in seinem neuen Buch „Albert Pel, der Savoyer Landru“ die unglaubliche Geschichte eines manipulativen und mörderischen Mannes, der zwischen Verbrechen und Lüge die Kriminalgeschichte des 19. Jahrhunderts prägte. Eine spannende Untersuchung und überraschende Enthüllungen!
Albert Pel, ein Uhrmacher aus Tarentaise, entpuppt sich als eine unbekannte Figur in der Kriminalgeschichte des späten 19. Jahrhunderts. Der Haute-Savoie-Autor Pierre Hoffmann lässt uns in das Schicksal dieses Mannes eintauchen, der mit einer Mordserie seine Spuren hinterlassen hat sein Buch „Albert Pel, der Landru Savoyard“. Albert Pel, Manipulator und leidenschaftlicher Chemiker, vergiftete seine Unternehmen, bevor er sie unter besorgniserregenden Umständen zum Verschwinden brachte. Eine spannende Geschichte, in der der Schatten von Pels Einfluss sogar auf einen anderen berühmten Verbrecher, Henri Landru, überzugreifen scheint.
Das Schicksal eines schwer fassbaren Verbrechers
Albert Pel, geboren 1849 in Tarentaise, wurde wie sein Vater Uhrmacher, nachdem er zu seiner Mutter nach Paris gezogen war. Sein Aussehen prädestiniert ihn nicht zum Charme, aber sein Talent als Witzbold und seine Leidenschaft für Chemie, insbesondere für Gifte, werden ihn auf einen gefährlichen Weg führen. Seine Mutter starb 1872 unter schwierigen Umständen, aber die damalige Cholera-Epidemie ermöglichte es Pel, dem Verdacht zu entgehen.
Nach zwei Ehen, von denen eine mit dem mysteriösen Tod seiner Frau endete, ließ sich Pel in Montreuil nieder. Hier werden seine Taten Aufmerksamkeit erregen. Seine Nachbarn alarmierten die Polizei, weil aus seinem Schornstein verdächtiger Rauch und der Geruch von gebratenem Fleisch aufstieg. Im Jahr 1884, im Alter von 35 Jahren, wurde er schließlich verhaftet und eine Untersuchung ergab, dass er mehrere Frauen getötet hatte, oft nachdem er ihr Geld verschwendet hatte.
Pells Einfluss auf Henri Landru
Die Pel-Affäre sorgte damals für Aufsehen, und die Methoden dieses Verbrechers schienen einen weiteren berüchtigten Mörder inspiriert zu haben: Henri Landru. Laut Pierre Hoffmann, der diesen Fall sorgfältig untersuchte, beeinflusste Pell Landrus erste Schritte, insbesondere durch seine Vergiftungsmethode und das anschließende Verstecken der Leichen. Pels makabere Innovation besteht darin, mit seinem Herd alle Spuren seiner Verbrechen zu verwischen.
Pel wurde zu lebenslanger Zwangsarbeit verurteilt und starb im Alter von 75 Jahren im Gefängnis. Damit war er einer der ältesten Sträflinge Frankreichs. Eine Geschichte, die Perversität, Berechnung und eine seltsame Faszination für das Böse verbindet, auch lange nach seinem Tod.
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