„Sie tut, was kein anderer jemals konnte“ Für Quentin Tarantino gibt es in der Geschichte des Kinos nur eine perfekte Trilogie

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Nachrichtenkultur „Sie tut, was kein anderer jemals konnte“ Für Quentin Tarantino gibt es in der Geschichte des Kinos nur eine perfekte Trilogie

Veröffentlicht am 21.10.2024 um 07:35

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Quentin Tarantino ist in der Branche dafür bekannt, dass er seine Zunge nicht in der Tasche hält. Der Regisseur hinter dem Diptychon Kill Bill und Django Unchained äußert gerne seine Meinung. Er hat in der Vergangenheit sein Desinteresse am Superheldenkino zum Ausdruck gebracht, weiß aber auch die Arbeit seiner Kollegen zu würdigen. Kürzlich lobte er eine Trilogie, die seiner Meinung nach alle anderen übertrifft.

Ein inspirierter Regisseur

Quentin Tarantino ist ein sachkundiger Filmfan und ein talentierter Regisseur, der Tausende von Stunden an Filmen verdaut hat, um seine eigenen Kreationen zu nähren. Der Mann, der in seiner gesamten Karriere „nur“ 10 Spielfilme gedreht hat, schätzt die Martial-Arts- des goldenen Zeitalters des Hongkong-Kinos ebenso wie die Westernklassiker, die Hollywood in den 60er-Jahren zur Blütezeit verholfen haben. Darüber hinaus ist die Trilogie, die alle anderen übertrifft, keine andere als die von Sergio Leone.


Die Trilogie, die alle anderen übertrifft

Die „Dollar-Trilogie“ mit Clint Eastwood in den Titelrollen von „Der Mann ohne Namen“ begann 1964 mit Eine Handvoll Dollar. „A Year Later“ wird im Kino gezeigt und das für ein paar Dollar mehr. Schließlich schließt The Good, the Bad and the Ugly eine Saga aus dem Jahr 1966 ab, die ursprünglich nicht als solche gedacht war. Und Quentin Tarantino ist voll des Lobes dafür. Er hält es für die beste Trilogie aller Zeiten. Während eines Interviews mit unseren Kollegen aus Far Out Magazinerklärte er:

Ich denke, es gibt nur eine Trilogie, die bis ins kleinste Detail vollständig funktioniert, und das ist „Eine Handvoll Dollar, Ein paar Dollar mehr“ und „Das Gute, das Schlechte und das Hässliche“. – (Quentin Tarantino)

Der Western ist ein Genre, das Quentin Tarantino besonders am Herzen liegt und das er im Laufe seiner Karriere bereits zweimal erkundet hat. Im Jahr 2012 kam er in die Kinos Django Unchained Dabei handelt es sich um nichts anderes als den ersten Ausflug des Filmemachers in den Wilden Westen, obwohl seine früheren Filme vor vielfältigen und unterschiedlichen Einflüssen nur so wimmeln. Drei Jahre später, im Jahr 2015, tat Quentin Tarantino es erneut hinter verschlossenen Türen Der Bastard Acht was seine Vision des Westerns vervollständigt. Trotz seines kritischen und kommerziellen Erfolgs hat er nie das erreicht oder auch nur versucht, was Sergio Leone innerhalb von drei Jahren geschafft hat: die perfekte Trilogie zu produzieren.

Es schafft, was keiner anderen Trilogie zuvor gelungen ist. Der erste Film ist großartig, aber der zweite Film ist so brillant, dass er die Idee auf eine so neue Ebene hebt, dass sie den ersten Film zerstört. Und dann macht der Dritte dasselbe mit dem Zweiten. Das bekommen sie nirgendwo anders. Man sieht diesen großen Sprung vom ersten zum zweiten, und dann können sie beim dritten nicht ganz landen. – (Quentin Tarantino)


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