Die Pariser Börse notierte am Montag höher, während auf dem Markt noch immer über die wirtschaftliche Gesundheit der Vereinigten Staaten debattiert wird, in der Hoffnung, das Ausmaß der ersten Zinssenkung der amerikanischen Zentralbank (Fed) nächste Woche vorwegzunehmen.
Der Leitindex CAC 40 stieg um 9:50 Uhr um 0,54 Prozent oder 40,40 Punkte auf 7.392,70 Punkte. Am Freitag schloss der Index deutlich im Minus, 1,07 Prozent, und erreichte mit 7.352,30 Punkten seinen niedrigsten Stand seit dem 14. August.
In der Vorwoche hatte der CAC 40 3,65 Prozent seiner Gewinne wieder eingebüßt, gedämpft durch die Veröffentlichung eines Beschäftigungsberichts, der von den Märkten als gemischt beurteilt wurde.
Da die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze in den USA im August weit unter den Erwartungen der Volkswirte lag, debattieren die Märkte aufgrund der Unsicherheit über die weitere Entwicklung der US-Wirtschaft über die Höhe der ersten Zinssenkung der Fed.
Doch während „die Woche nach der Veröffentlichung der Beschäftigungszahlen oft ruhig ist“, könnte diese Debatte um das Ausmaß der Zinssenkung der Fed „für viel Volatilität“ auf den Märkten sorgen, warnen Analysten der Deutschen Bank.
Außerdem „befindet sich die Fed diese Woche zwar in einer Schweigephase, doch die Veröffentlichung der amerikanischen Inflationsrate am Mittwoch wird die letzte Information vor der nächsten Sitzung sein, die Einfluss auf die Entscheidung zur Geldpolitik haben könnte“, kommentiert Xavier Chapard, Stratege bei LBP AM.
Allerdings müsse es „angesichts des großen Vertrauens der Fed in eine Desinflation im Moment schon eine große Überraschung sein, damit dies Auswirkungen hätte“, schränkte er ein.
Im weiteren Verlauf des Notenbankenkapitels wird die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag die Aufmerksamkeit der Anleger vom Alten Kontinent auf sich ziehen, auch wenn es „fast sicher ist, dass die EZB ihren Leitzins auf 3,5% senken wird“, bemerkt der Stratege.
Euroext CAC40
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