Genug ist genug: NEIN…

Genug ist genug: NEIN…
Genug ist genug: NEIN…
-

Genug ist genug: NEIN zu extremen Autobahnprojekten

Am 24. November stimmen wir über den größten Autobahnausbau seit mehreren Jahren ab. Das Projekt sieht vor, die Hauptverkehrsachsen zu riesigen Autobahnen mit 6 oder 8 Gleisen auszubauen. Der geplante Ausbau ist überdimensioniert und basiert auf einer veralteten Verkehrspolitik. Ein breites Bündnis aus rund fünfzig Organisationen, Verbänden und politischen Parteien stellt sich dagegen. Heute ist der Startschuss für den Abstimmungskampf gegen den ungebremsten Ausbau der Autobahnen gefallen.

Durch den Autobahnausbau sollen Engpässe und Staus beseitigt werden. Sie verfehle jedoch genau dieses Ziel, da dadurch die Zahl der Autos und Asphaltflächen weiter zunehmen und gleichzeitig die Lebensqualität und die Natur beeinträchtigt würden, sagt David Raedler, Co-Präsident des ATE-Verbandes Verkehr und Umwelt: „Der zusätzliche Verkehr wird zwangsläufig dazu führen.“ In die umliegenden Städte und Dörfer strömen Luftströme, die für die dort lebenden Menschen unerträgliche Folgen haben werden: eine erhebliche Zunahme der Schadstoff- und Lärmbelästigung – und das, während bereits heute fast eine Million Menschen unter übermäßigem Lärm leiden.“

Für Franziska Ryser, Nationalrätin und Co-Präsidentin von active-trafiC, berücksichtigt die Politik von Bundesrat und Parlament nicht die betroffenen Regionen: „Städte und Gemeinden haben die Nachteile der Autobahnen erkannt und setzen auf andere Optionen.“ Sie bauen ihre öffentliche Verkehrs- und Fahrradinfrastruktur aus und schaffen verkehrsberuhigte Stadtteile. Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele von den geplanten Projekten betroffene Kommunen dagegen sind.“

Erhebliche Unterstützung der Partei

Für Mattea Meyer, Co-Präsidentin der PS Schweiz, sind die negativen Auswirkungen auf das Klima ein zentrales Argument gegen den Bau breiterer Autobahnen: „Der Ausbau der Autobahnen wird zu mehr Verkehr und damit zu mehr CO2-Emissionen führen.“ Das wird dem Klima schaden. Dieses unverhältnismäßige Projekt ist nicht nur viel zu teuer, sondern auch unverantwortlich.“

Für Lisa Mazzone, Vorsitzende der Grünen, stellt die Abstimmung über den Ausbau der Autobahnen einen echten Scheideweg dar: „Dieses Projekt ist entscheidend und wird Folgen für Jahrzehnte haben: Erstens werden die Bauarbeiten negative Auswirkungen auf das tägliche Leben der Einheimischen haben.“ Für die Bewohner kommen dann Unannehmlichkeiten hinzu, die durch die Zunahme von Verkehr, Lärm und Schadstoffemissionen entstehen. Um unsere Gesundheit und die unserer Kinder zu schützen, müssen wir zu diesem Projekt klar NEIN sagen.“

Auch die Grünliberalen lehnen den Ausbau der Autobahnen ab, wie Nationalrätin Barbara Schaffner betont: „Nachdem die Schweiz 50 Jahre lang vergeblich versucht hat, die Verkehrsüberlastung durch den Ausbau der Straßen zu bekämpfen, ist es an der Zeit, dass die Schweiz ihre Strategie überprüft.“ Automatisiertes Fahren, Mobilitätsplattformen und die Vernetzung verschiedener Verkehrsträger stellen neue Herausforderungen an die Infrastruktur. Der Autobahnausbau ist eine Investition am falschen Ort.“

Eine breite Allianz

Die ATE und active-trafiC haben das Referendum gegen die Autobahnprojekte von Bundesrat und Parlament ins Leben gerufen und sich im Bündnis gegen den ungebremsten Ausbau der Autobahnen an die Spitze gesetzt. Dieses Bündnis besteht aus rund fünfzig nationalen und regionalen Organisationen, Verbänden und Parteien und beteiligt sich an der Kampagne, am 24. November für ein NEIN zu stimmen.

Der Volksbegehren gegen den Ausbaustand 2023 der Bundesstraßen wurde am 11. Januar 2024 an das Bundeskanzleramt übermittelt. Es wurden mehr als 100.000 Unterschriften gesammelt, von denen mehr als 65.000 beglaubigt und für gültig erklärt wurden.

Für weitere Informationen:

  • David Raedler, Co-Präsident ATE Schweiz, 079 220 45 23
  • Thibault Schneeberger, Co-Sekretär von active-trafiC, 079 781 42 36
  • Mattea Meyer, Co-Präsidentin PS Schweiz, Nationalberaterin PS/ZH, 079 101 68 90
  • Lisa Mazzone, Präsidentin des Schweizer VERT-ES, 077 404 16 08
  • Barbara Schaffner, Nationalrätin der Grünliberalen/ZH, 079 309 81 99
  • ATE Medienservice, 079 708 05 36, [email protected]

-

PREV Das Neyrpic Center ist geöffnet!
NEXT YouTube und Unternehmen ziehen ihre Krallen aus