Die Staatsverschuldung steigt am Ende des ersten Quartals auf 110,7 % des BIP

Die Staatsverschuldung steigt am Ende des ersten Quartals auf 110,7 % des BIP
Die Staatsverschuldung steigt am Ende des ersten Quartals auf 110,7 % des BIP
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Laut INSEE stiegen die Schulden zwischen Januar und März um 58,3 Milliarden Euro auf 3.159,7 Milliarden Euro.

Die Staatsverschuldung Frankreichs stieg am Ende des ersten Quartals auf 110,7 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP), verglichen mit 109,9 % Ende 2023, teilte INSEE am Freitag mit.

Zwischen Januar und März seien die Schulden um 58,3 Milliarden Euro auf 3.159,7 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Nationale Statistikinstitut mit, während die schlechte Verfassung der öffentlichen Finanzen eines der zentralen Themen der ersten Gesetzgebungskampagne sei.

Die Staatsverschuldung ist im Vergleich zum ersten Quartal 2023 gesunken (111,9 % des BIP).

Der in den ersten drei Monaten des Jahres verzeichnete Anstieg ist hauptsächlich auf den Anstieg der Staatsschulden (+44,4 Milliarden Euro) zurückzuführen, während die Schulden der Sozialversicherungsträger um 12,9 Milliarden Euro zunahmen.

Dagegen blieben die Schulden der kommunalen öffentlichen Verwaltungen nahezu stabil (+0,8 Milliarden), ebenso wie die Schulden verschiedener Zentralverwaltungen (+0,2 Milliarden).

Um die Schulden zu reduzieren und das öffentliche Defizit unter den europäischen Schwellenwert von 3 % des BIP zu senken, plante die Regierung vor der Ankündigung der Auflösung der Nationalversammlung am 9. Juni eine Haushaltsanstrengung von zusätzlichen 20 Milliarden im Jahr 2024 und dann eine weitere 20 Milliarden im Jahr 2025.

Nachdem Frankreich Ende Mai von der Ratingagentur S&P Global Ratings sein Staatsrating herabgestuft hatte, wurde es im Juni von der Europäischen Kommission herausgegriffen, was den Weg für ein Verfahren wegen übermäßiger Staatsdefizite ebnete.

Trotzdem haben sich die oft teuren Wahlversprechen vervielfacht, von links bis ganz rechts, einschließlich der Regierung.

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